500 Glasfaser-Anschlüsse in Ardagger aktiviert

Erstellt am 02. Juni 2021 | 04:36
Lesezeit: 3 Min
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Johannes Buder aus Oed in Kollmitzberg freut sich über den aktivierten Glasfaseranschluss.
Foto: privat, privat
In Ardagger profitieren immer mehr Menschen vom schnellen Internet. Zwei Männer, die auch im Homeoffice tätig sind, berichten von ihren positiven Erfahrungen.
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Der Glasfaserausbau in Ardagger schreitet zügig voran. Immer mehr Anschlüsse werden aktiviert. Einer, der sich bereits über einen aktivierten Glasfaseranschluss freut, ist Johann Günther. Er arbeitet seit fünf Jahren im Homeoffice. „In anderen Gemeinden liegen schon seit zehn Jahren die Leerrohre. Ich bin froh, dass man hier so weit nach vorne gedacht hat, und habe eigentlich nicht geglaubt, dass wir hier so schnell Glasfaser bekommen“, schildert der Kollmitzberger, der an der Grenze zu Neustadtl zuhause ist. Schon im Februar sei die Leitung aktiviert worden. Die Verbindung (100 Mbit/s Up- und Download) laufe seitdem problemlos.

Der Service-Techniker für den Heizungs-Kundendienst profitiert nun von schnellerem Internet und nützt dieses auch für das W-Lan-Telefonieren. „Erfreulich ist auch, dass die Preise günstiger geworden sind, weil es mehrere Anbieter gibt. Über die Jahre wird sich der Anschluss rechnen“, ist Günther überzeugt.

Auch Johannes Buder aus Oed in Kollmitzberg zeigt sich von der neuen Glasfaser-Leitung begeistert. In den vergangenen Jahren seien die alten Leitungen nämlich immer schlechter geworden. „Heute braucht man schnelles Internet, anscheinend war das mit anderen Technologien nicht machbar. Die Hardware in den ländlichen Gebieten ist oft einfach kaputt“, nennt er die Gründe für den notwendigen Ausbau.

In Ardagger habe sich Bürgermeister Hannes Pressl der Sache angenommen, während in anderen Gemeinden noch Siedlungen aufgeschlossen werden, ohne zumindest die Leerrohre gleich mitzuverlegen. Für Buder unverständlich. „Gottseidank haben wir das bekommen. Ich habe eine Bandbreite von 100 Mbit/s Download und 20 Upload. Das geht sich bei uns drei Mal aus und es bleibt noch Reserve“, erzählt Buder. Die Kosten würden sich auch aus seiner Sicht im Rahmen halten. Er zahle jetzt statt zuvor 29,90 Euro nun 31 Euro. „Dafür habe ich mehr Bandbreite und Stabilität und kann so auch daheim für unsere Unternehmen arbeiten“, unterstreicht Buder.

Bürgermeister Hannes Pressl erklärt, dass mittlerweile ganz Stephanshart, bis auf wenige Ausnahmen Ardagger Markt, der Großteil Kollmitzbergs und etwa die Hälfte in Stift Ardagger, versorgt sind. Insgesamt sind mit Stand Ende Mai 516 Hausanschlüsse von 803 errichteten aktiviert. „Wir sind dabei, die Lücken ganz zu schließen. Das Feedback ist sehr positiv, die Anschlussrate kann sich mit 65 bis 68 Prozent auch sehen lassen“, sagt der Ortschef.

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