Spatenstich für den Glasfaserausbau in fünf Gemeinden

Erstellt am 05. Oktober 2022 | 06:11
Lesezeit: 2 Min
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In Anwesenheit von Landesrat Jochen Danninger fand mit den Bürgermeistern und politischen Vertretern der fünf Gemeinden sowie der nöGiG und den ÖVP-Landtagsabgeordneten des Bezirks in Seitenstetten der Spatenstich statt.
Foto: Knapp
In Seitenstetten, St. Peter/Au, St. Pantaleon-Erla , St. Valentin und Ernsthofen werden rund elf Millionen Euro investiert.
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„Der Spatenstich für so ein wichtiges Projekt ist immer etwas Besonderes“, erklärte Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger beim offiziellen Startschuss für den Ausbau des Glasfasernetzes in den fünf Gemeinden am Montagabend in Seitenstetten. Zwar seien die Haushalte in 80 Prozent des Bundeslandes schon jetzt mit 30 Mbit gut versorgt, aber man müsse in die Zukunft blicken. „Die Datenmengen werden immer größer und mit Glasfaser setzen wir bestimmt auf die richtige Infrastruktur“, betonte der VP-Politiker.

Seitenstettens Bürgermeister Johann Spreitzer ist froh, dass der Ausbau in seiner Gemeinde jetzt startet. „Der Zeitpunkt ist auch deswegen günstig, weil im Ort wegen der Herstellung von 126 Fernwärmeanschlüssen ohnehin viel aufgegraben wird.“

Insgesamt wird die Niedderösterreichische Glasfaserinfrastrukturgesellschaft (nöGIG) über 3.000 Haushalten und Betrieben Zugang zur Datenautobahn ermöglichen. Die Investitionen belaufen sich auf mehr als elf Millionen Euro.

112 Kilometer an Trassen werden gegraben

Die Generalunternehmen Hasenöhrl, Porr AG und Held & Francke werden in den fünf Gemeinden 112 Kilometer an Trassen für die Verlegung der Rohre graben. Die ersten Anschlüsse sollen Anfang nächsten Jahres aktiviert werden.

„Schnelles Internet trägt dazu bei, dass auch ländliche Gemeinden für die junge Generation attraktiv bleiben“, freut sich St. Peters Bürgermeister Johann Heuras über den Baustart. Stadtrat Rafael Mugrauer aus St. Valentin betont, „dass eine leistungsfähige Glasfaserinfrastruktur ein wesentlicher Faktor für jeden Wirtschaftsstandort ist.“ Für St. Pantaleons Bürgermeister Roman Kosta hat die Pandemie deutlich gezeigt, „das instabile Internetverbindungen in unserer digitalen Welt keinen Platz mehr haben. Nur Glasfaser stellt sicher, das ausreichend Kapazitäten für digitales Arbeiten vorhanden sind.“

Und für Ernsthofens Bürgermeister Karl Huber „ist der digitale Wandel bereits voll im Gange und ich freue mich, dass auch unsere Bevölkerung bald vom ultraschnellen Internet profitieren wird.“

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