Ferschnitz: Lernerfolge statt Rückstand

Erstmals gibt es in der Gemeinde heuer eine „Sommerschule“. Das bedeutet, dass jene Kinder und Jugendlichen, die sich angemeldet haben, bereits in der letzten Ferienwoche von Montag, 30. August, bis Freitag, 3. September, Unterricht haben. Und zwar in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik, täglich von 8 bis 12 Uhr.
Initiiert wurde das Projekt von Bildungsgemeinderätin und Professorin für Deutsch und Englisch, Ingrid Schwarzenbacher von der Liste „Vielfalt für Ferschnitz“. „Die Idee wurde von den Eltern super angenommen und könnte auch ein Beispiel für andere Gemeinden sein“, ist sie überzeugt.
Vorteil: Entlastung für geforderte Eltern
Erklärtes Ziel ist es, den Ferschnitzer Volks- und Mittelschülern die Möglichkeit zu geben, eventuelle Lernrückstände zu beheben. Außerdem soll die Sommerschule auch eine Entlastung für die durch die Corona-Zeit besonders geforderten Eltern sein. Insgesamt meldeten sich 16 Teilnehmer (vier Volksschüler und zwölf Mittelschüler) an. Neben Schwarzenbacher (Deutsch, Englisch) wird Tina Offenberger (18, Mathematik) die Schüler unterrichten. Offenberger ist bereits jetzt als Nachhilfe-Lehrerin tätig.
„Der Unterricht findet in zwei Gruppen in der Volksschule statt. Hier stellt uns die Gemeinde zwei Räume zur Verfügung, daher bedanken wir uns auch bei der Gemeinde für die Unterstützung“, so Schwarzenbacher.