Bahnhof in neuem Glanz

„Mehr Lebens- und Pendlerqualität erreicht“
Etwa zwei Jahre lang dauerten die Sanierungsarbeiten der Verkehrsstation. Insgesamt wurden 25 Millionen Euro in das Großprojekt investiert, 20 Prozent davon steuerte das Land Niederösterreich im Rahmen der ersten Bahnhofsoffensive bei.„Mit diesem Projekt haben wir mehr Lebens- und Pendlerqualität und mehr Komfort und Sicherheit für unsere Bürger erreicht“, sagte Landtagspräsident Johann Heuras, der dieses Projekt in seiner früheren Funktion als Landesrat mit den ÖBB gemeinsam ins Rollen gebracht hatte.
Komfort und Sicherheit standen im Mittelpunkt der Umbauarbeiten, wie ÖBB-Infrastruktur-Geschäftsbereichsleiter Hubert Hager betonte: „Wir beachten immer die gesamtheitliche Situation, wenn wir einen Bahnhof umbauen.“
Hauptaugenmerk auf barrierefreiem Zugang
Neben dem neuen Inselbahnsteig, der durch einen modernen Zugang erschlossen wird, bereichert nun eine „Bike&Ride“-Anlage für 100 Zweiräder das Serviceangebot. Auch der Streckenabschnitt der Bahn wurde erheblich aufgewertet. Eine nahegelegene Eisenbahnkreuzung wurde aufgelassen, eine neue Brücke sowie ein verbesserter Hochwasserschutz errichtet.
Ein Hauptaugenmerk wurde auf den barrierefreien Zugang des Bahnsteiges gelegt. Mit der finanziellen Hilfe des Landes und der vier Anrainergemeinden St. Peter, Seitenstetten, Wolfsbach und Ertl wurden zwei Liftanlagen an der Nord- und Südseite installiert.
Die Höhe des Bahnsteiges, die nun an das Niveau der Züge angeglichen ist, ermöglicht ein bequemes Aus- und Einsteigen. „Gerade für Kunden mit schweren Gepäcksstücken, Mütter mit Kinderwägen oder Menschen im Rollstuhl stellen diese Einrichtungen eine enorme Erleichterung dar“, stellte Hager fest.
Bürgermeister Franz Bittner sprach im Namen der Anrainergemeinden seinen Dank für die gute Zusammenarbeit aus und meinte: „Wir haben einen Hauptbahnhof bekommen.“