Sternsinger mit Kutsche

Vormittags besucht seine Gruppe in Haaberg per Auto immer jene Häuser, die enger zusammenstehen, am Nachmittag die Höfe und das per Pferdekutsche.
Gemeinschaft und Verwurzelung wird geschaffen
„Das dauert dann immer, denn die Haaberger und Boxhofner sind überaus gastfreundlich. Sie verwöhnen die Kinder mit Keksen, Mehlspeisen und Getränken“, berichtet Reitbauer. Die Familien kennen auch noch die christlichen Hintergründe des Sternsingens genau.Aber auch die Kinder wissen, für wen sie sammeln: Für Menschen in Armutsländern, die wenig haben, vor allem für Straßenkinder – und natürlich, um den Segen in die Haushalte zu bringen.
Reitbauer macht auch darauf aufmerksam, dass die Sternsinger durch ihre Tätigkeit ihre nächste Heimat viel besser kennenlernen und auch umgekehrt werde oft gefragt: „Und von wem seids Ihr?“ Das schaffe Gemeinschaft und Verwurzelung. Die Kinder seien bei ihren Auftritten nie nervös.
Aufmachen und ein freundliches Wort wichtig
Natürlich lässt mit der Zeit die Konzentration ein wenig nach, aber da helfen dann die großzügigen Boxhofner und Haaberger mit ihrer Gastfreundschaft solche Phasen rasch zu überwinden.
Reitbauer hat Sternsingergruppen auch schon in anderen Amstettner Ortsteilen begleitet. Wenn die Kinder mal nichts bekommen würden, akzeptieren sie das auch. Aber das Aufmachen und ein freundliches Wort sei ihnen wichtig. Reitbauers Töchter Theresa und Tamara helfen beim Organisieren in der Pfarre Amstetten-St. Stephan fleißig mit.
Auch die Sternsinger der Pfarre Herz Jesu in Amstetten sind natürlich in den Tagen vor dem 6. Jänner fleißig unterwegs um für den guten Zweck zu sammeln. Und die Amstettner sind durchaus spendenfreudig.