Lions haben sich breiter aufgestellt

Derzeit gibt es in der „Zone Mostviertel“ sechs Lions Clubs. Um für die Zukunft noch besser aufgestellt zu sein, wurde am Freitagabend in Strengberg ein zusätzlicher Club mit dem Namen „Lions Club Neuhofen Wiege Österreichs“ aus der Taufe gehoben. „Der Lionsclub Amstetten hat aktuell 42 Mitglieder. Noch zu wachsen ist schwierig, weil die Clubgröße überschaubar bleiben soll, um effizient und rasch helfen zu können. Darum macht es Sinn, einen zusätzlichen Club in der Region zu etablieren“, sagt Zonenleiterin Ulli Alena.
Dem neuen Club, der sich um die drei ehemaligen Mitglieder des Lions Clubs Amstetten, Gerald Steinwender, Thomas Golaszewski und Paul Bartmann formiert hat, können sowohl Damen als auch Herren beitreten. „In der Region rund um Amstetten gibt es viel zu tun: Wir wollen die Lebenssituation für Menschen mit besonderen Bedürfnissen verbessern, neben der Jugend auch Kunst und Kultur fördern, die Geschlechtergleichstellung zwischen Männern und Frauen in der Gesellschaft verbessern sowie Menschen in wirtschaftlicher Not coachen und begleiten“, sagt Gerald Steinwender.
Am Freitagabend versammelten sich bei der Gründungssitzung die Führungskräfte der Lions-Clubs der Zone (Amstetten, Mostviertel, Pöchlarn, Melk, Waidhofen/ybbs, Wieselburg und Leoclub Mostviertel) im Gasthaus Pambalk-Blumauer in Strengberg.
„Lionsgedanken noch breiter aufstellen“
Gerhard Sengstschmid, der derzeit amtierende Präsident des Lions Clubs Amstetten, sieht durch die Gründung neue Chancen: „Mit diesem Schritt kann der Lionsgedanke im Mostviertel breiter aufgestellt werden. Deshalb hat unser Club auch beschlossen, dass wir die Patenschaft für den neuen Club übernehmen werden. Denn gerade in Zeiten wie diesen kann es gar nicht genug karitativ-tätige Menschen geben!“
Zonenleiterin Alena durfte als Gastredner den Intendanten der Herbsttage Blindenmarkt, Michael Garschall, begrüßen. Dieser referierte über die von Hilde Umdasch und ihm im Jahr 2007 gegründete Initiative „Helfen mit Kunst“. „Das Ziel dieser einzigartigen Initiative ist es, sozial schwachen und benachteiligten Menschen sorgenfreie und unvergessliche Theatererlebnisse zu ermöglichen“, betonte Garschall.
Interessant vorgetragen wurden auch die jeweiligen Initiativen der Clubvorstände, wie Bücherflohmärkte, Filmvorführungen, Punschstände oder der Verkauf von Weihnachtskalendern und Kunstversteigerung, die dafür Sorge tragen, notleidenden Menschen im Mostviertel Unterstützung zukommen lassen können. Zonenleiterin Alena wünschte allen Clubs viel Erfolg in einer schwierigen Zeit.