Amstettner Beschäftigungsprojekt: 56 Frauen unterstützt

Erstellt am 15. Dezember 2022 | 06:03
Lesezeit: 2 Min
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Die unida-services-Damen haben auch heuer wieder Frauen dabei unterstützt, auf dem Arbeitsmarkt wieder Fuß zu fassen: Manuela Ruttensteiner, Beate Jelinek, Ully Beham, Zuzana Nezvedova, Gerlinde Dworschak, Margarete Gansberger, Susanne Leitner-Posch, Petra Riesenhuber, Petra Berger, Regina Prantner und Julia Galhuber.
Foto: unida services
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Amstettner Beschäftigungsprojekt hilft Frauen beim schwierigen Wiedereinstieg in den Arbeitsprozess.

Initiativen wie das gemeinnützige Beschäftigungsprojekt „unida services“ helfen im Auftrag des Arbeitsmarktservices Niederösterreich sowie das Landes Niederösterreich, Frauen dabei, sich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln. „Die Teilnehmerinnen bekommen durch das befristete Dienstverhältnis wieder einen geregelten Wochenrhythmus“, weiß unida-services-Geschäftsführerin Susanne Leitner-Posch. Durch die tägliche Arbeit in den Abteilungen Café/Küche und Secondhand-Shop können die Frauen beruflich anknüpfen und Qualifikationen erwerben. Dadurch werde der Selbstwert gesteigert.

Stärken einbringen und sich weiterbilden

Doch nicht nur finanzielle Sicherheit wird bei unida services geboten, sondern der Fokus auch auf einen nachhaltigen Arbeitsplatz gerichtet. „In der Betreuung kann jede Frau ihre persönlichen Stärken entdecken und sich weiterbilden“, erklärt Susanne Leitner-Posch. So würden sich oft andere Perspektiven eröffnen.

Ein zusätzlicher Mehrwert zur Arbeit sei auch das Zugehörigkeitsgefühl zu einem gleichwertigen Team. „Aber auch die Erweiterung eines sozialen Netzwerkes sowie manchmal auch nur das Krafttanken, um für die weitere berufliche Reise gerüstet zu sein, wirkten sich positiv auf die Frauen aus“, weiß die Expertin.

Allein heuer konnten 56 Frauen von unida services unterstützt werden. 38 Prozent davon waren älter als 45 Jahre, 70 Prozent hatten „nur“ einen Pflichtschulabschluss und 57 Prozent Migrationshintergrund. Die durchschnittliche Verweildauer im Projekt betrug 5,4 Monate. „Von den 56 Frauen konnten 36 Prozent in einen Arbeitsplatz integriert werden und 7 Prozent durften bei uns bis zu ihrer Pension verbleiben“, sagt Leitner-Posch. „Positiv ist , dass die Frauen seit Mitte des heurigen Jahres statt fünf Monaten nun durchschnittlich acht Monate angestellt werden können. Zudem freut es uns, dass das Arbeitsmarktservice Niederösterreich und das Land Niederösterreich uns ab 2023 erstmals einen Drei-Jahresrahmenvertrag gewährten. Dieser bedeutet mehr Sicherheit für die Weiterfinanzierung unseres Projekts. Dafür möchten wir aufrichtig Danke sagen“, unterstreicht Susanne Leitner-Posch.

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