Wallsee: Tauziehen um Radsteg bei Kraftwerksbrücke

Die Gespräche zwischen den Ländern laufen schon geraume Weile. „Niederösterreich hat bereits zugesagt, eine Million in das Projekt zu investieren“, sagt Bürgermeister Johann Bachinger. Insgesamt wird die Radwegbrücke etwa das Doppelte kosten. Das Land Oberösterreich ist noch dabei, alle Fördermöglichkeiten auszuloten.
Um keine Zeit zu verlieren, haben die Gemeinden Wallsee und Mitterkirchen beschlossen, eine Detailplanung des Projektes vorzufinanzieren. Kosten: 23.000 Euro. „Wir hoffen sehr, dass das Projekt in den nächsten zwei, drei Jahren verwirklicht wird. Das wäre sehr gut für die Pendler zwischen den Bundesländern, aber auch aus Gründen des Tourismus. Ideal wäre es natürlich, wenn es den Radsteg schon 2026 zur Landesausstellung geben würde“, sagt Bachinger. Die Gesprächsbasis mit dem Verbund sei jedenfalls sehr gut.
Ortschef fordert von Radlern mehr Disziplin
Der Ortschef appelliert auch an die Radfahrer, sich an die Regeln zu halten. „Leider fahren manche auch bei roter Ampel auf die Brücke und provozieren damit durch die Enge und aufgrund der Vertiefungen für einen großen Kran, die in die Fahrbahn eingelassen sind, brenzlige Situationen. Ich würde mir da von der BH Perg schärfere Kontrollen wünschen.“