ASFINAG-Handwerkerinnen: Geballte Frauenpower auf der Autobahn

„Behaupten hab ich mich auf jeden Fall müssen“, blickt Petra Gruber auf ihre Anfänge zurück: „ Alle haben geglaubt, ich kann nichts – und dann hab ich ihnen das Gegenteil bewiesen.“ Und wie: „Mittlerweile ist die Petra der Chef“, lässt ihr Kollege Marco wissen. Seit fünf Jahren arbeitet die 29-Jährige bei der Autobahnmeisterei Alland im Bezirk Baden. Angst hat sie auch dann keine, wenn Autos mit 130 km/h knapp an ihr vorbeidüsen, schon „aber den nötigen Respekt“, sagt sie.
Ähnlich geht es auch ihrer Kollegin Sabrina Haiden, die im dritten Jahr bei der Autobahnmeisterei Oeynhausen (Bezirk Baden) tätig ist. Eine ihrer Aufgaben: den Riesenrasenmäher gekonnt den Pannenstreifen entlang manövrieren. Für den Beruf braucht es neben einem Lkw-Führerschein vor allem handwerkliches Geschick.

Anpacken ist für die 33-Jährige selbstverständlich, denn schon im Volksschulalter arbeitete sie am Hof ihrer Eltern mit. Und auch da musste sich bereits gegen ihren Bruder durchsetzen: „Da hab ich mich schon ein paar Mal verteidigen müssen“, erzählt Sabrina mit einem Augenzwinkern.
Beide ASFINAG-Mitarbeiterinnen freut es, dass sich nun auch immer mehr Frauen für eine Tätigkeit bei der ASFINAG begeistern, erst im vergangenen Winter kam eine neue Kollegin hinzu. „Servus um 2“ hat die beiden Handwerkerinnen anlässlich des Weltfrauentags begleitet und zeigt die geballten Frauenpower auf den Autobahnen am Mittwoch, den 8. März ab 14 Uhr bei ServusTV.


