Kampf den Pollen auch im Bezirk Baden

Erstellt am 14. März 2023 | 20:00
Lesezeit: 3 Min
Allergiesaison
TCM-Ärztin Heidrun Chen informiert.
Foto: privat
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Typische Symptome: Die Augen brennen, die Nase rinnt und die Haut juckt unerträglich. Komplementäre Behandlungen können Schulmedizin gut unterstützen.

Mit dem Flug der Pollen von Erle, Pappel und Hasel hat die Allergiesaison 2023 aufgrund des milden Winters heuer schon im Jänner begonnen. Nach den Frühblühern folgen die Gräser.

Auf diese reagiert etwa der junge Oberwaltersdorfer Niklas Nachtnebel allergisch.

Bemerkbar gemacht habe sich diese, als er die erste Klasse Gymnasium besuchte. „Wir spielten draußen im Wald Fangen und Verstecken, als meine Nase plötzlich zu bluten und meine Augen stark zu jucken begannen“, erzählt der Student. Kurze Zeit darauf sei seine Allergie diagnostiziert worden.

Jahrelang habe er während der Saison Medikamente genommen, welche die Symptome etwas mildern sollten. Im Falle des Oberwaltersdorfers hätten diese aber zumeist nur mäßig Wirkung gezeigt. Nachdem die Allergie irgendwann aber die Grenze des Erträglichen überschritten hatte, habe er sich dazu entschieden, eine Hyposensibilisierung, also eine Immuntherapie zu beginnen. „Diese dauerte etwas mehr als zwei Jahre, wobei ich regelmäßig, beinahe wöchentlich, eine Spritze bekam. Die Allergie ist nicht vollständig weg, aber im letzten Jahr ging es mir jedenfalls doch wesentlich besser als davor“, sagt Nachtnebel.

Neben der Schulmedizin und der mittlerweile populären Immuntherapie, bietet sich etwa die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) als alternativer Behandlungsweg an.

„Aus Sicht der Chinesischen Medizin handelt es sich bei Allergien um eine Schwäche des Abwehrsystems und ein Eindringen von krankmachenden Einflüssen. Die Wurzel wird allerdings in einer funktionellen Störung des Funktionskreises Lunge, Milz, Leber oder Niere gesehen“, konstatiert Heidrun Chen, die in Baden eine Praxis für TCM und Allgemeinmedizin führt.

Am besten beginne man die Therapie etwa vier bis sechs Wochen vor der Saison. Dabei würden die eben genannten Funktionskreise und damit das Abwehrsystem durch Akupunktur, häufig auch in Kombination mit chinesischen Heilkräutern, gestärkt werden.

„Mit individuell zusammengestellten Kräuterrezepturen wird in der Traditionellen Chinesischen Medizin genau auf die Probleme des Einzelnen eingegangen.“ Doch auch während der Allergiesaison helfe die Akupunktur gut gegen Beschwerden.

Sich austesten lassen mit Bioresonanz-Methode

Als ergänzende Behandlung zur Schulmedizin sieht Gabriela Haidl aus Bad Vöslau die von ihr durchgeführte Methode der Bioresonanz. „Sie unterstützt den Körper, seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren“, beschreibt Haidl. Bei einer Allergie reagiert der Körper auf harmlose Stoffe mit Abwehrreaktionen wie Niesen, Husten oder Atembeschwerden. Da jeder Körper und jedes Organ Schwingungen abgibt, misst Haidl mit einem speziellen Gerät diese Schwingungen und findet so heraus, welches Organ nicht im Gleichgewicht ist. „Die Frage ist, mit welchen Schwingungen kann ich den Körper unterstützen, um die Selbstheilungskräfte zu aktivieren und die Symptome zu lindern. Denn ganz heilen kann man eine Allergie nicht“, sagt Haidl.

Hat sie das Schwingungsmuster herausgefunden, das der jeweilige Klient braucht, überträgt sie dieses auf ein mit Magnetköpfen angereichertes Nackenhörnchen. Ihre Methode habe den Vorteil, „absolut schmerzfrei“ zu sein, sagt Haidl. Sie empfiehlt: „Erst zum Arzt gehen und sich durchchecken lassen. Werden Medikamente verschrieben, ist die Bioresonanz-Methode optimal, um die ärztliche Behandlung zu unterstützen.“

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