Alles mit Teamgeist

Und es sei nicht immer leicht, alle Anliegen und Ideen unter einen Hut zu bekommen, schmunzelt sie. Eschenfelder ist bereits seit ihrer Kindheit durch das Elternhaus aufs Engste mit dem sozialdemokratischen Gedankengut verbunden, war sie doch schon als achtjähriges Mädchen bei den Aktivitäten ihrer Mutter mit.
„Die SP-Frauen haben damals aus dem Nichts etwas gemacht“, erzählt Eschenfelder, „zum Beispiel haben sie zuhause Salzteig vorbereitet, diesen dann ins Volksheim mitgenommen und gemeinsam modelliert. Zum Backen wurden die Salzteigstücke von den Frauen wieder mit nach Hause genommen.“
Bis heute „Handgefertigtes“ im Mittelpunkt des Schaffens
Die Zutaten für das „Selbstgebastelte“ wurden damals aus eigener Tasche bezahlt. Bis heute steht „Handgefertigtes“ im Mittelpunkt des Schaffens der SPÖ-Frauen. Da steckt ein großer Zeitaufwand dahinter. Ebenso großen Zeitaufwand sieht Eschenfelder im Ausüben einer politischen Tätigkeit, daher hat sie bisher auch davon Abstand genommen, sich in einer Funktion einspannen zu lassen. Außerdem sei die Politik schon „ein hartes Pflaster“.
Da sie sich aber politisch weiterbilden möchte, besucht die gebürtige Gainfarnerin zurzeit die NÖ Frauenakademie der SPÖ. Einmal im Monat (von Oktober 2013 bis Juni 2014) besucht sie diese, um alles Wissenswerte zu den „Frauenthemen“ zu erfahren. „Mir imponiert das große Netzwerk der Frauen, das bei dieser Veranstaltung zum Vorschein kommt“, erzählt Eschenfelder, „der Gedanke dahinter, dass eine allein eigentlich nichts bewirken kann.“ Für sich persönlich nimmt sie mit, wie sie ein persönliches Ziel besser erreichen könne.