Römische Ausgrabungen im Badener Kurpark abgeschlossen

Wie die NÖN bereits berichtet hat, traten im Zuge der Arbeiten zur Oberflächenentwässerung im Kurpark unerwartet archäologische Funde zutage. Entdeckt wurden Fundamente und Mauerreste sowie weitere Gegenstände aus Metall, Glas und Keramik, die aus der Römerzeit stammen.
Aufgrund der Rechtslage wurde in Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt eine archäologische Begleitung beauftragt. Die Kosten für die Begleitung während der Bauphase, für Grabungstätigkeiten sowie die vorgeschriebene Fundbearbeitung und Konservierung belaufen sich auf rund 146.000. Euro. Der Gemeinderat soll die Beauftragung der Firma Novetus beschließen.
Die archäologischen Arbeiten wurden vorerst eingestellt. Die gefundenen Gegenstände werden im Rollettmuseum aufbewahrt, die Mauerreste verbleiben im Boden und werden zu deren Schutz wieder überschüttet.
Die Funde ziehen eine Umplanung der vorgesehenen Oberflächenentwässerungs-Maßnahmen nach sich. Der Versickerungskörper soll nun bei der ehemaligen WC-Anlage errichtet werden, da hier weitere archäologische Funde ausgeschlossen werden können, heißt es seitens der Stadtgemeinde Baden.