Standing Ovations für Otto Pendl zum 70. Geburtstag

Am 29. Oktober feiert der langjährige Bürgermeister von Trumau (1998-2013) und Nationalrat (1998-2017) Otto Pendl seinen 70. Geburtstag. Aus diesem Grund lud Bürgermeister Andreas Kollross, SPÖ, bereits am 23. Oktober zahlreiche Ehrengäste ins Veranstaltungszentrum zu einer Festsitzung des Gemeinderates.
Gekommen waren unter anderem die zweite Nationalratspräsidentin Doris Bures, SPÖ, Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, ÖVP, Wiens Landeshauptmann Michael Ludwig, SPÖ, Landeshauptfrau-Stellvertreter Franz Schnabl, SPÖ, der ehemalige Bundeskanzler Werner Faymann, SPÖ, und Kardinal Christoph Schönborn.
Danke für Einsatz in der „Ost-Region“
Verteidigungsministerin Tanner betonte: „Lieber Otto, deine jahrzehntelange Karriere als Politiker ist eine unglaubliche. Für uns im Landesverteidigungsresort aber etwas ganz besonders Wichtiges.“
Franz Schnabel bedankte sich vor allem für das große Verhandlungsgeschick von Otto Pendl, in der Politik aber auch beim Samariterbund, deren Landespräsident Pendl ist: „Immer dann, wenn ich bereits in den Streit-Modus übergehen wollte, hat Otto Pendl den Faden aufgegriffen und gesagt, da geht noch was, da reden wir noch. Er ist dann zu den Landeshauptleuten gegangen und mit Erfolgen nach Hause gekommen.
Erfolgen aber nicht nur für die Organisation, sondern für die Menschen, für die Gesellschaft und für die Gemeinschaft“, sagt Schnabl. Video-Grußbotschaften übermittelten ÖVP-Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, und Burgenlands SPÖ-Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil.
Der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig dankte Pendl in seiner Ansprache für seinen Einsatz in der „Ost-Region“ und für Österreich und überreichte ihm das Goldene Ehrenzeichen der Stadt Wien.
Kardinal Christoph Schönborn sprach, er habe in seinem Gastkommentar für eine Zeitung zum Thema „Vertrauen“ an Otto Pendl denken müssen.
„Vertrauen ist der Kit der Gesellschaft und wenn dieser Kit zu bröckeln beginnt, dann ist die Gesellschaft in Gefahr.“
Und der Kardinal weiter: „Wenn das Vertrauen zu bröckeln beginnt, dann ist ein Land in Gefahr!“ Der Jubilar selbst bedankte sich bei den Festrednern für die anerkennenden Worte und ging auch auf seine gesundheitliche Situation ein. „Das Leben ist nicht immer leicht, so wie in der Politik. Mal bläst der Wind von vorne, mal von hinten. Mich hat er ordentlich angeblasen, ich stecke mitten in einer Therapie“, sagte Pendl, der berichtete, dass diese greife, aber noch viel Zeit in Anspruch nehmen werde.