Alkoholisierte 16-Jährige verursachte Autounfall

Zunächst hatte sich laut Stadtpolizei eine 43-Jährige als Unfalllenkerin ausgegeben. Schließlich gab die Badenerin aber zu, dass ihr 15-jähriger Sohn den Wagen unbefugt in Betrieb genommen und ihn seiner 16-jährigen Freundin überlassen hatte. Ein Alkotest bei der Jugendlichen ergab 1,26 Promille, sie wird angezeigt.
Ein Passant hatte am Samstag gegen 3.00 Uhr Anzeige erstattet. Bei Eintreffen der Exekutive in der Weilburgstraße auf der Hildegardbrücke gab eine 43-Jährige an, sie sei am Steuer gesessen. "Da sie sich im Zuge der Befragung zum Unfall in Widersprüche verstrickte, wurden von der ebenfalls anwesenden Feuerwehr mit einer Wärmebildkamera die Sitze des Unfallwagens überprüft. Dabei stellte sich heraus, dass auch auf dem Beifahrersitz eine Person gesessen sein muss", berichtete die Stadtpolizei am Montag in einer Aussendung. Daraufhin gab die Frau zu, dass ihr Sohn sie gebeten hatte, zum Unfallort zu kommen und sich als Lenkerin auszugeben.
Die 16-Jährige, die keinen Führerschein besitzt, war aufgrund der Alkoholisierung und wegen überhöhter Geschwindigkeit ins Schleudern gekommen und gegen den abgestellten Pkw gestoßen. Verletzt wurde niemand, an beiden Fahrzeugen entstand aber erheblicher Sachschaden. Die Lenkerin wird der Staatsanwaltschaft und der Bezirkshauptmannschaft angezeigt.