Bosezky neuer Heeresnachrichtenamt-Leiter

Erstellt am 09. Oktober 2020 | 03:45
Lesezeit: 2 Min
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr
440_0008_7945605_bad41af_bosezky_heer.jpg
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner bei der Dekretverleihung an Generalmajor Sascha Bosezky am Donnerstag.
Foto: HBF/Pusch
Werbung
Anzeige
51-jähriger Badener Generalmajor Sascha Bosezky leitet seit 1. Oktober das Heeresnachrichtenamt.

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner hat den in Baden lebenden und aus Leobersdorf stammenden Sascha Bosezky offiziell zum Leiter des Heeres-Nachrichtenamtes bestellt. „Mit Generalmajor Sascha Bosezky, der sich durch sein enormes Wissen und Erfahrung als langjähriger Offizier im Heeresnachrichtenamt auszeichnet, ist der Nachrichtendienst in zuverlässigen Händen“, sagte Tanner bei der Dekretübergabe am 1. Oktober.

Das Heeresnachrichtenamt habe „gerade in sicherheitspolitischen, herausfordernden Zeiten einen besonders hohen Stellenwert in Bezug auf die Sicherheit unseres Landes. Daher ist es mir ein großes Anliegen, diese wichtige Rolle und die hervorragende Qualität des Amtes weiterhin durch eine geeignete Führungskraft auch künftig sicherstellen zu können“, erklärte Tanner.

Bosezky gehört dem Heeres-Nachrichtenamt seit 2010 an. Seit Anfang 2020 führte er den Nachrichtendienst als Leiter der Führungsabteilung bislang interimistisch. „Ein moderner Nachrichtendienst muss mit den rasanten technologischen Entwicklungen und den sich daraus ergebenden rasch verändernden neuen Bedrohungen Schritt halten können“, ist sich der neue Heeresnachrichtenchef sicher.

Neben dem Einsatz neuer zukunftsorientierter Methoden gelte es vor allem, bestehende Expertise weiter zu entwickeln. „Das Heeres-Nachrichtenamt verfügt hierzu über ein großes Potenzial hervorragender, hoch spezialisierter Mitarbeiter. Dieses zu erhalten und auszubauen hat erste Priorität“, erklärte er. Ein zusätzlicher Schwerpunkt seiner Amtsführung werde in der nachhaltigen Stärkung der Krisenfestigkeit (Resilienz) sowie der Sicherheit der Mitarbeiter und der Organisation liegen.

Mit Mein NÖN.at kannst du viele weitere spannende Artikel lesen.

Jetzt registrieren