Woher kommt unser Badener Wasser? Eine Exkursion

Im Rahmen einer Exkursion besuchten Stadtamtsdirektor Roland Enzersdorfer, Baudirektor Michael Madreiter sowie zahlreiche Stadt- und Gemeinderäte das Wasserwerk in Ebenfurth. Der Leiter des Wasserwerkes, Josef Pleyer, hielt einen informativen Vortrag und führte die Besucher durch das Gelände – von den Brunnenanlagen über den Turbinenraum bis zum eigenen Wasserkraftwerk.
„Das Wasserwerk ist bei ihm in sicheren Händen“
Die Mandatare konnten sich im Rahmen dieser durch den Ausschussvorsitzenden Jowi Trenner organisierten Exkursion sowohl von der modernen Anlage, aber auch der Qualität des Badener Trinkwassers überzeugen. „Wir sind zurecht stolz auf die hohe Qualität unseres Trinkwassers und ich bedanke mich bei Jowi Trenner für die Organisation der Exkursion und freue mich über das große Interesse“, sagte Bürgermeister Stefan Szirucsek (ÖVP) dazu.
Die Stadt Baden hat die Infrastruktur im Bereich Wasserwirtschaft in den vergangenen Jahren mit gezielten Investitionen weiter gestärkt, sodass die Versorgungssicherheit noch weiter erhöht werden konnte. „Wir haben ein Top-Wasser“, zeigt sich Organisator Jowie Trenner beeindruckt. Durch das 2006 errichtet Notstromanlage sei man auch bei einem Blackout einsatzfähig. Trenner bedankt sich bei allen Exkursionsteilnehmern und vor allem bei Wasserwerkchef Pleyer. „Das Wasserwerk ist bei ihm in sicheren Händen“, lobt er.
Zu den größten Investitionen in der jüngsten Vergangenheit in einer Gesamthöhe von rund 2,5 Millionen Euro zählen:
- Die Errichtung eines Schachtes (Druckregelventil) in der Haidhofstraße
- Die Installation von Durchflussmessern
- Umrüstung auf moderne Tauchmotorpumpen
- Erneuerung der UV-Desinfektionsanlage in Ebenfurth
- Partieller Leitungsaustausch
Der Ankauf von ca. 200.800m² mit dem Gebäude der ehemaligen Papierfabrik samt Wasserrecht erfolgte 1899. Drei Jahre später wurde die Trinkwasserleitung errichtet und ein Hochbehälter am Badener Berg. 1930 erfolgte ein zweiter Rohrstrang nach Baden, 1982 ein dritter. 1970 wurde ein weiterer Hochbehälter gebaut.