Initiative: Postkasten für Wald

Erstellt am 04. Juli 2021 | 03:56
Lesezeit: 2 Min
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Vertreter der Initiative stellten Waldschutzpostkasten vor.
Foto: AttiC Foto, AttiC Foto
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„wir-für-den-wald“ präsentierte Waldschutzpostkasten, an den sich Bürger wenden können bei fragwürdigen Schlägerungen.

Die im Vorjahr gegründete Initiative „wir-für-den-wald“ hat einen „Waldschutzpostkasten“ unter der Mailadresse info@wir-fuer-den-wald.at eingerichtet, für alle, die im Wald Maßnahmen beobachten, die ihnen unverständlich sind. Es wird versucht, Anfragen nachzugehen und bei Waldbesitzern und Behörden nachzufragen.

Hintergrund sind laufende Schlägerungs-Maßnahmen in der Umgebung, die vielen unerklärlich sind. Die Initiatoren vermuten als Grund missverstandene Haftungsängste. Es gibt seit Jahren Anstrengungen von Organisationen, die rechtlichen Ursachen für diese Art der Zerstörung zu ändern, zusammengefasst in der Österreichischen Baumkonvention (www.baumkonvention.at). Zudem wurde eine Petition ans Justizministerium übergeben.

Am Freitag trafen sich Vertreter der Initiative an der B210 im Helenental kurz nach Baden, wo einige hundert Meter besonders „radikahl“ abgeholzt wurde, um den Waldschutzpostkasten vorzustellen. „Wir hoffen, damit den Nutzern des Wienerwalds eine Stimme geben, aber auch Vorgänge im Wald aufzuzeigen, die ihn als Erholungsgebiet beeinträchtigen“, sagt Mitinitiator Gerhard Wannenmacher.

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