Zweigleisiger Streckenausbau: Zug fährt bald in Ebreichsdorf ein

Der zweigleisige Ausbau der rund 50 Kilometer langen Pottendorfer Linie zwischen Wien Meidling und Wiener Neustadt schreitet rasch voran. Für die ÖBB stellt er eine wichtige Maßnahme zur Kapazitätserweiterung auf der Südstrecke dar.
ÖBB-Sprecher Christoph Seif hält fest: „Er schafft die Voraussetzungen für ein besseres Angebot sowohl im Fernverkehr als auch im Nahverkehr für tausende Pendler südlich von Wien.“ Bis Ende 2023 ist die durchgehende Zweigleisigkeit hergestellt.
Im Mittelpunkt der Aktivitäten steht derzeit der Bahnhof Wampersdorf. Von Ende November bis Mitte Dezember dieses Jahres stehen Ramm- und Maststellarbeiten für neue Oberleitungsmasten auf dem Programm.
Seif erläutert: „Die Rammarbeiten sind zum Rammen von Fahrleitungsmastfundamenten und Stellen von Fahrleitungsmasten. Der Ausbau der Pottendorfer Linie liegt exakt im Zeitplan. Die durchgehende Zweigleisigkeit wird mit Fahrplanwechsel 2023/2024 hergestellt.“
Auch die nächsten Meilensteine seien schon gesetzt: „Im kommenden Mai erfolgt der Baustart für die Rundum-Modernisierung des Bahnhofs Wampersdorf, die bis 2024 andauern wird. Im Sommer 2022 heißt es dann ‚Freie Fahrt‘ durch die Unterführung der L150 beim künftigen Bahnhof Ebreichsdorf“ merkt Seif an. Laut wird es aufgrund der Rammarbeiten noch bis Sonntag, 12. Dezember jeweils von ca. 7 bis 18.30 Uhr, und von 1.30 bis 4.30 Uhr sowie am Montag, 13. Dezember von etwa 9 Uhr bis 14 Uhr.