5 weitere Gemeinden sagen: "Raus aus dem Öl"

Erstellt am 07. Oktober 2022 | 05:21
Lesezeit: 2 Min
Mitterndorf an der Fischa, Reisenberg, Seibersdorf und Teesdorf sowie Alland setzen auf umweltfreundliches Heizen.
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Niederösterreich hat sich ein klares Ziel gesetzt: „Raus aus dem Öl“! Die Gemeinden Mitterndorf an der Fischa, Reisenberg, Seibersdorf und Teesdorf sowie Alland unterstützen dieses Anliegen und versuchen nun aktiv, ihre Bürger von den Vorteilen umweltfreundlichen Heizens zu überzeugen. Alland gilt als Pioniergemeinde und hat erst kürzlich eine Energiegemeinschaft der Stromerzeuger und Stromabnehmer gegründet.

„Ölheizungen sind für ein Drittel der Treibhausgas-Emissionen der Haushalte verantwortlich. Als erstes Bundesland hat Niederösterreich ein Ölkesselverbot für Neubauten beschlossen. Nun geht es darum, diesen Weg konsequent für bestehende Ölheizungen fortzusetzen. Ich freue mich, dass viele Gemeinden unsere Initiative unterstützen und unser vielfältiges Beratungsangebot dazu nützen,“ sagt LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf.

In der Klima- & Energiemodellregion (KEM) Ebreichsdorf sind nun neun von zehn Gemeinden der Aktion „Raus aus dem Öl“ beigetreten. „Wir laden unsere Bürger ein, die gute Fördersituation für den Umstieg von Öl und Gas auf erneuerbare Energieträger zu nutzen. Klima schützen bedeutet auch Ihren Geldbeutel zu schonen“, sind sich die Bürgermeister einig.

Jährlich sollen landesweit in den beteiligten Gemeinden damit im Schnitt etwa 7 Prozent der Ölheizungen auf erneuerbare Heizsysteme umgestellt werden. Insgesamt gibt es derzeit für den Umstieg von Öl und Gas auf beispielsweise Pellets oder Wärmepumpe bis zu 10.500 Euro (Tausch Ölheizung) und bis zu 12.500 Euro (Tausch Gasheizung) an nicht rückzahlbaren Bundes- und Landesförderungen.

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