Schlösser als tolle Kulisse für Adventmärkte

Erstellt am 02. November 2022 | 23:08
Lesezeit: 3 Min
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Ebreichsdorf Bürgermeister Wolfgang Kocevar (SPÖ) inmitten von Perchten und Krampussen beim Ebreichsdorfer Adventzauber 2019. 
Foto: Stadtgemeinde Ebreichsdorf
Zahlreiche Adventmärkte im Bezirk Baden werden schon bald ihre Pforten öffnen.
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Nachdem im Jahr 2020 die Weihnachtszeit Pandemie-bedingt etwas ruhiger ausfiel als gewöhnlich, konnten die Adventmärkte im letzten Jahr unter Auflagen zurückkehren. Auch heuer erwartet Badnerinnen und Badner ein breites Angebot im Bezirk.

Im Bad Vöslauer Schlosspark etwa findet wieder der „Märchenhafte Advent“ statt.

Die Stadtgemeinde rechnet an den vier Adventwochenenden mit etwa 5.000 Besucherinnen und Besuchern. „Im Vergleich zur Zeit vor Corona hat sich die Zahl der ausstellenden Standlerinnen und Standler nur minimal verändert. Der Miet- und Strompreis wurde für heuer nur geringfügig geändert, damit vielen die Teilnahme möglich ist. Die Ausstellerinnen und Aussteller werden aber auch angehalten, keine Heizschwammerl aufzustellen und den Energieverbrauch allgemein gering zu halten“, heißt es aus der Tourismusinformation Bad Vöslau.

Zahlreiche Kunsthandwerksstände, wo Bekleidung, Halbedelsteinschmuck, Liköre, Chutneys und Marmeladen angeboten werden, erwarten die Gäste. Die Vöslauer Vereine und Gastronomen kümmern sich um das das leibliche Wohl, mit einem Maroni- und Bratkartoffelstand, ebenso wird es süße Waffeln, Blattlkrapfen und Kaspressknödel geben.

Ein weiterer Weihnachtsmarkt in und vor einem Schloss ist jener in Kottingbrunn, veranstaltet von der Kulturszene Kottingbrunn. „Der letzte Markt fand 2019 statt. Er war gut besucht und wir erwarten uns heuer wieder genauso viele Gäste“, so der Veranstalter. Die Standanzahl habe sich im Wesentlichen nicht verändert. Es gebe rund 100 Stände, wovon 80 Kunsthandwerksstände seien. Zum Thema steigende Strom- und Heizkosten heißt es seitens der Kulturszene: „Die Energiekrise spielt im Augenblick keine große Rolle. Wir haben die Standbetreiberinnen und Betreiber aber ersucht, vom Aufstellen von Heizschwammerln heuer abzusehen.“

In Ebreichsdorf freut sich Bürgermeister Wolfgang Kocevar (SPÖ) heuer auf rund 1.000 Besucherinnen und Besucher im Schlosspark. Über 20 Aussteller werden Kulinarik und Kunsthandwerk anbieten, und auch die Perchten und Krampusse dürfen nicht fehlen. „Wir haben viele Vereine und Kunsthandwerkstätten aus Ebreichsdorf beziehungsweise der Region unterstützt. Da die Kosten für die Standmiete bei uns bewusst extrem niedrig gehalten werden, kommen Jahr für Jahr eher mehr Standlerinnen und Standler dazu, als dass diese weniger würden“, konstatiert Kocevar. Um auch für die Stadt Stromkosten zu reduzieren, habe diese beschlossen, die Weihnachtsbeleuchtung deutlich zu reduzieren.

Weihnachtlich wird es auch in Oberwaltersdorf

Unweit von Ebreichsdorf wird die Gemeinde Oberwaltersdorf ebenso einen Adventmarkt auf die Beine stellen. An drei Wochenenden, beginnend mit dem 2. Dezember, können alle Interessierten am Europaplatz vor der Kirche die Stände einiger ortsansässigen Vereine besuchen und sich verköstigen lassen. Besonderer Beliebtheit erfreute sich 2019 das warme Schmalz-Knoblauchbrot.

„Unser Adventdorf wird immer freitags und samstags von 17 bis 21 Uhr geöffnet sein. Am 3. Dezember wird auch ein Krampuslauf stattfinden“, informiert das Bürgerservice.

Und auch ein weiterer Traditionsweihnachtsmarkt findet statt: jener in Stift Heiligenkreuz. Es gibt wieder Karpfen aus dem Stift Geras und Wildfleisch aus dem eigenen Stift. Freuen darf man sich bereits auf Pater Markus beliebte Südtiroler Strauben.

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