Champagner um 188.000 Euro gestohlen

Der Mann hatte zuerst behauptet, nur als Hehler beteiligt gewesen zu sein, gab aber vor Gericht zu, dass er Beitragstäter war.
Er habe in Bad Vöslau eine Halle angemietet, wo er zuerst Pakete lagerte, ab März letzten Jahres aber das Diebesgut. „Ich wusste über die Ware Bescheid, hatte Kontakt zu den Tätern und habe mein Lager zur Verfügung gestellt.“ Die Namen der Täter wollte er nicht nennen, „aus Angst“!
Warum er das denn trotz zweier Jobs und gutem Verdienst gemacht habe, wollte die Richterin wissen: „Ich brauchte Geld für Spaß, mein Verdienst ging für meine Familie auf.“ Der Mann gab an, „fast täglich“ Kokain konsumiert zu haben. Er habe sowohl in Rumänien als auch in Österreich versucht, einige Flaschen Champagner und auch die Klimageräte zu verkaufen, aber mit wenig Erfolg. Für die Lagerung des Schaumweines habe er 5.000 Euro bekommen, für die der Kühlgeräte hätten es 15.000 sein sollen.
Der – vorbestrafte - Rumäne wurde zu drei Jahren Haft verurteilt. Das Urteil ist nicht rechtskräftig, da die Staatsanwaltschaft keine Erklärung abgegeben hat.