Badener NÖM AG erhöht den Gewinn

Erstellt am 21. Oktober 2022 | 06:03
Lesezeit: 3 Min
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Die acht neuen Lehrlinge der NÖM mit Vorstand Josef Simon: Lisa-Marie Riegler (Milchtechnologin), Alexander Hauenstein (Milchtechnologe), Nico Rams (Milchtechnologe), Sebastian Hache (Milchtechnologe), Elina Ramadani (Industriekauffrau), Emirhan Kurnaz (Mechatroniker), Jennifer Traxler (Industriekauffrau) und Benjamin Bozdech (Milchtechnologe).
Foto: NÖM
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Das Ergebnis vor Steuern legte von 4,6 auf mehr als 5,8 Millionen Euro zu. Mehrweg-Glasflasche als Neuerung.

Für die NÖM AG liegen Detailzahlen aus der kürzlich veröffentlichen Firmenbilanz vor. Demzufolge haben die 470 Beschäftigten in Baden Umsatzerlöse in Höhe von 364 Millionen Euro erwirtschaftet. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres ist das ein Anstieg um fast 18 Millionen Euro oder 5,1 Prozent. Das Ergebnis vor Steuern legte sogar um mehr als ein Viertel von 4,6 Millionen Euro auf mehr als 5,8 Millionen Euro zu. Von den 364 Umsatzmillionen sind 216 auf das Inland und 144 auf Auslandsmärkte innerhalb der EU sowie knapp vier Millionen Euro auf Umsätze außerhalb des gemeinsamen Wirtschaftsraumes entfallen. Das Exportgeschäft des Badener Industrieunternehmens beträgt rund 40 Prozent.

Die gesamte Gruppe, zu der neben dem Milchverarbeiter NÖM AG auch die Tochterfirmen Latteria NÖM in Bozen, Frischlogistik und Handel GmbH in Baden sowie die Haas Lebensmittel GmbH in Wien gehören, hat einen Umsatz von 418 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2021 erwirtschaftet.

Pro Jahr verarbeitet die NÖM am Standort Baden 410 Millionen Kilogramm Rohmilch. Die Molkerei wird von rund 2.500 Milchbauern der Milchgenossenschaft Niederösterreich (MGN), die 25 Prozent der NÖM-Anteile hält, beliefert. Mehrheitseigentümer ist mit 75 Prozent die im Eigentum der Raiffeisen Landesbank NÖ-Wien stehende Niederösterreichische Milch Holding. Nach Kategorien aufgeschlüsselt hat die NÖM AG im Vorjahr fast 192 Millionen Euro mit der sogenannten „Weißen Palette“ erwirtschaftet. Darunter fallen alle Milchbasisprodukte ohne Frucht- und Zuckerzusatz, wie zum Beispiel Trinkmilch, Butter, Topfen, Joghurt, Sauerrahm und Schlagobers. 124 Millionen Euro steuerte die „Bunte Palette“ – Milchprodukte mit Zutaten – bei. Dazu zählen etwa Fruchtjoghurts, Joghurtdrinks, Kakao und Desserts. Auf die Kategorie „Sonstige“ entfielen 48 Umsatzmillionen.

„Wir waren die erste klimaneutrale Molkerei in Österreich. Damit sind wir Vorreiter und leisten einen wichtigen Beitrag, die Klimaziele zu erreichen“
Veronika Breyer

Aktuellste Neuerung im NÖM-Angebot ist die Mehrweg-Glasflasche, die ab sofort die nachhaltigen Verpackungsoptionen ergänzt. „Als regionaler Leitbetrieb in Niederösterreich und Nahversorger der Großstadt Wien verstehen wir uns als Vorbild. Wir waren die erste klimaneutrale Molkerei in Österreich. Damit sind wir Vorreiter und leisten einen wichtigen Beitrag, die Klimaziele zu erreichen“, ist sich Veronika Breyer, Marketingleiterin der NÖM AG der Verantwortung bewusst. „Mit der wertvollen Milch unserer regionalen Familienbetriebe in der neuen Mehrweg-Glasflasche, bewegen wir einen weiteren relevanten Hebel im Sinne der Kreislaufwirtschaft und bieten schließlich Trinkmilch für jeden nachhaltigen Ansatz“, so Breyer.

Acht Lehrlinge haben vor kurzem ihre Ausbildung bei der NÖM begonnen. Milchtechnologen, darunter auch eine Milchtechnologin und ein Mechatroniker schlüpften erstmalig in ihre Arbeitskleidung. Zudem entschieden sich auch zwei Industriekauffrauen für eine Lehre mit Karriere in der NÖM. Bewerbungen für eine Lehre in der NÖM sind ab Jänner wieder möglich.

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