Frontalcrash: Moped gegen Pkw

Ein 20-jähriger Pkw-Lenker aus Ebergassing, der Richtung Mitterndorf unterwegs war, hatte die zwei Jugendlichen (sie waren auf dem Weg nach Hause) mit seinem Fahrzeug erfasst. Das Zweirad wurde in der Folge durch die Luft katapultiert und blieb hundert Meter weiter im Feld liegen.
Letzte Infos:
Nach Angaben der Krankenhäuser befinden sich beide Teenager aktuell auf der Intensivstation.
Der Zustand des 14-Jährigen wird nach wie vor als "kritisch" bezeichnet, wie Primarius Christian Fialka, der ärztliche Leiter des Unfallspitals, gegenüber der NÖN schilderte: "Der Patient wurde stundenlang notoperiert und liegt seither im künstlichen Tiefschlaf."
Der junge Mopedlenker und sein Mitfahrer wurden bei dem Crash lebensgefährlich verletzt und mussten von zwei Notarztteams medizinisch erstversorgt werden.

Beide Teeanager waren zwar zunächst ansprechbar, erlitten aber schwere Verletzungen. Während der 15-Jährige unter Notarztbegleitung ins Thermenklinikum Mödling eingeliefert wurde, brachte der NAW Schwechat den 14-jährigen Mitfahrenden ins Unfallkrankenhaus Wien-Meidling.
Er musste noch am Unfallort von der Notärztin in künstlichen Tiefschlaf versetzt werden. Der 20-jährige Pkw-Fahrer und sein gleichaltriger Beifahrer blieben unverletzt.
Geschockte Angehörige und Freunde an der Unfallstelle
Zahlreiche Einsatzkräfte standen stundenlang im Einsatz. So rückte das Team der Freiwilligen Feuerwehr Mitterndorf (darunter auch Sanitäter, die Erste Hilfe leisteten) aus. Sie leuchteten die Unfallstelle für die Rettungsteams aus und säuberten anschließend die Unfallstelle.

Feuerwehrärztin Dr. Sandra Stangel war eine der ersten vor Ort und versorgte mit einem Rettungsteam aus Himberg die Verunfallten, bis die von Notruf-NÖ alarmierten Notärzte eintrafen.
Selbst die Angehörigen und Freunde der Unfallopfer eilten noch zur Unglücksstelle. Sie standen unter Schock und wurden von Rotkreuz-Helfern psychologisch umsorgt.

"Schon vor einigen Jahren ereignete sich just an derselben Stelle ein schwerer Unfall, bei dem ein Moped mit einem Pkw beteiligt war", erzählt ein Feuerwehrkamerad.
Rund drei Stunden war die Landstraße jedenfalls in beide Richtungen gesperrt. Eine mögliche Ursache für den folgenreichen Zusammenstoß ist Gegenstand der aktuell laufenden Ermittlungen. Der genaue Unfallhergang ist derzeit genauso unklar wie die Frage, wer von den beiden das Moped überhaupt gelenkt hatte.
Einen detaillierten Bericht dazu finden Sie in der Brucker NÖN-Lokalausgabe:
Schon einen Tag davor war es im Bezirk ebenfalls zu einem schweren Unfall mit Mopeds gekommen: