Schulbeihilfe in Baden wird verdoppelt

In der jüngsten Sitzung des Gemeinderates wurde beschlossen, dass die Fördersumme der Badener Schulbeihilfe auf 200 Euro verdoppelt und die Einkommensgrenzen adaptiert werden. Künftig ist auch eine EU-bzw. EWR-Staatsbürgerschaft nicht mehr als Voraussetzung notwendig.
Die Fördersumme wurde auf Initiative von ÖVP und Grünen auf 200 Euro verdoppelt, bei der Erhöhung der Einkommensgrenzen wurde ein Vorschlag der SPÖ berücksichtigt, wodurch eine größere Zielgruppe gefördert werden kann. SPÖ-Stadtrat Markus Riedmayer lobte daher die zuständige ÖVP-Stadträtin Angela Stöckl-Wolkerstorfer und bedankte sich bei ihr, den SPÖ-Vorschlag aufgenommen zu haben – „da können sich andere Regierungspolitiker ein Scherzerl bei Dir abschneiden“, so Riedmayer. Es gehe darum, armutsgefährdeten Menschen zu helfen. Stöckl-Wolkerstorfer dankte ebenfalls – ihr gehe es darum, „gemeinsam etwas weiterzubringen“. Die Novellierung der „Schulbeihilfe“-Richtlinien wurde einstimmig von allen Gemeinderatsfraktionen angenommen.
Die Badener Schulbeihilfe wird in Form von Gutscheinen ausbezahlt, die in Badener Geschäften eingelöst werden können. Kinder bis zur Vollendung der 9. Schulstufe, deren Erziehungsberechtigte seit mindestens drei Jahren ihren Hauptwohnsitz in Baden haben, können im Rahmen der Schulbeihilfe um Unterstützung ansuchen.
Die Antragstellung ist von 3. März bis 28. April im Sozialreferat der Stadtgemeinde möglich, die Gutscheine werden im August ausgegeben.
„Mit der Verdoppelung der Schulbeihilfe unterstützen wir die nächste Generation auf ihrem Bildungsweg“, ist Bürgermeister Stefan Szirucsek (ÖVP) überzeugt.