Polizei als Tierretter in der Region Ebreichsdorf

Erstellt am 13. Juni 2021 | 04:26
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Andreas Worscha und Mario Paglitz
Andreas Worscha und Mario Paglitz mit dem geretteten Hasenbaby.
Foto: Thomas Lenger
Andreas Worscha und Mario Paglitz sind immer dann zur Stelle, wenn es um die Freunde auf vier Pfoten geht.
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Gleich zwei Mal mussten am vergangen Wochenende Beamte der Polizeiinspektion Ebreichsdorf zu „tierischen“ Einsätzen ausrücken, einmal in Unterwaltersdorf, einmal in Reisenberg.

Die beiden Gruppeninspektoren Andreas Worscha und Mario Paglitz wurden am 5. Juni auf die B60 nach Unterwaltersdorf gerufen. Ein „Fuchs & Hase“ Spiel endete für einen Fuchs und eine Hasenmama mit ihren drei Babys offenbar tödlich.

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Treibt die Gänse in den Stall: Die Polizei macht‘s vor, wie es geht.
Foto: Thomas Lenger, Thomas Lenger

Die Hasen dürften von dem Fuchs gejagt und dann auf der Straße, ebenso wie der Fuchs, von einem Pkw erfasst und überfahren worden sein. Worscha erzählt: „Wir bemerkten dann plötzlich, dass sich am Straßenrand etwas bewegte und fanden das einzige noch lebende Hasenbaby.“

Paglitz berichtet weiter: „Wir haben das Hasenbaby vorsichtig hochgenommen und es dann zu einer Tierärztin gebracht, in deren Obhut wir es übergaben.“ Kurz danach gab’s einen neuerlichen Einsatz für die beiden Tierspezialisten.

In Reisenberg waren einige Gänse auf der Fahrbahn der B60 unterwegs. Den Beamten gelang es, die Gänse einzufangen und wieder zurück in ihren Stall neben der Bundesstraße zu bringen. Für die beiden Beamten eigentlich schon ein Routine-Einsatz, sie retteten in den letzten Jahren auch schon ausgebüchste Schweine, Schafe und Ziegen.

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