Rekordpreise bei Holzverkauf

Erstellt am 06. Februar 2023 | 03:27
Lesezeit: 2 Min
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Waldverband-Obmann Franz Fischer, Waldkönigin Natalie und der Obmann der Landwirtschaftskammer Mödling, Johann Tröber, schärfen das Bewusstsein für den Wert der heimischen Hölzer.
Foto: Stephanie Pirkfellner
Laubholz-Versteigerung in Heiligenkreuz war wieder Highlight für Waldbesitzer.
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Bereits zum 21. Mal wurde im Stift Heiligenkreuz eine Versteigerung wertvoller Laubholzstämme aus Niederösterreich abgehalten. Die vom Waldverband Niederösterreich und der NÖ Landwirtschaftskammer ausgerichtete Veranstaltung hat die Erwartungen bei Weitem übertroffen.

283 Stämme haben einen Festmeterpreis von mehr als 1.000 Euro erzielt.

177 Waldbauern und Forstbetriebe haben ihre wertvollen Hölzer zur Auktion gebracht. Von Eiche über Ulme, Schwarz- und Walnuss bis zur Elsbeere waren alle erdenklichen Laubholzbloche vertreten. Die Versteigerung ist zu einem wichtigen Treffpunkt für Holzexperten aus dem In- und Ausland geworden.

Insgesamt 1.616 Festmeter Wertholz sind von 36 Käufern aus Österreich, Deutschland, der Schweiz, Tschechien, Ungarn und Slowenien ersteigert worden. Der teuerste Stamm war heuer eine Eiche, die um fast 3.400 Euro den Besitzer gewechselt hat.

„Für bäuerliche Waldbesitzer ist die Laubholzversteigerung ein absolutes Highlight“, erklärt Andrea Wagner, Vizepräsidentin der NÖ Landwirtschaftskammer. Vor allem für kleine Waldbauern und Forstbetriebe sei diese Veranstaltung eine Chance, für außergewöhnliche Qualitäten gute Preise zu erzielen. Das zeige der Durchschnittspreis über das gesamte angelieferte Holz, der heuer mit fast 651 Euro pro Festmeter einen neuen Rekordwert erreicht hat. Die guten Rahmenbedingungen im Laubholzbereich beweisen, dass sich der respektvolle Umgang, das Engagement und die Kompetenz bei der Waldbewirtschaftung bezahlt machen.

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