Bewegender Abschied von Benedikt XVI

Erstellt am 10. Jänner 2023 | 13:17
Lesezeit: 3 Min
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Delegation aus dem Stift Heiligenkreuz nahm an Requiem in Rom teil.

Abt Maximilian Heim, MISSIO Nationaldirektor Pater Karl Wallner, Pater Wolfgang Buchmüller und Pater Edmund Waldstein vom Stift Heiligenkreuz feierten gemeinsam mit Papst Franziskus, mit tausenden Menschen am Petersplatz in Rom und mit Millionen Menschen an den Bildschirmen das Requiem für den verstorbenen emeritierten Papst Benedikt XVI. Ebenso machte sich ein Kleinbus mit Studierenden auf nach Rom.

„Mit dem Flugzeug bzw. mit dem Kleinbus hat das Stift Heiligenkreuz sich aufgemacht, um von Papst Benedikt XVI. Abschied zu nehmen, der so eng mit dem Kloster und seiner Hochschule verbunden ist.“
Abt Maximilian Heim

Abt Maximilian Heim schildert: „Mit dem Flugzeug bzw. mit dem Kleinbus hat das Stift Heiligenkreuz sich aufgemacht, um von Papst Benedikt XVI. Abschied zu nehmen, der so eng mit dem Kloster und seiner Hochschule verbunden ist. 2007 hat er uns besucht und noch kurz vor Weihnachten ließ er uns persönliche Grüße ausrichten. Am bewegendsten war der Abschied direkt vor dem aufgebahrten Leichnam von Benedikt XVI., wo wir längere Zeit verweilen durften.“

„Es war für mich ein besonderes Ereignis und beeindruckend, wie viele Menschen sich auf den Weg gemacht haben. Es war mir persönlich wichtig dabei zu sein, da Papst Benedikt ein großes Vorbild im Glauben war und ist“, sagt Student Alexander Pinter. Und er ergänzt: "Das schönste war es jedoch, gemeinsam mit so vielen Gläubigen, sich von ihm zu verabschieden, da er nicht nur die Theologie, sondern auch die Kirche geprägt hat."

Student Ferdinand Hirninger schätzte die Begegnungen mit Christen aus aller Welt: "Beim Requiem saß ich neben einem Priester aus Südkorea, welcher hier in Rom unterrichtet, aber auch der Austausch mit einem chinesischen Studenten der Theologie über die Lage der Kirche in China war sehr interessant und auch die Gemeinschaft der Studenten, Mönche aus dem Stift Heiligenkreuz, war wirklich sehr schön und herzlich!"

Für Studentin Uta Neufeld war „das Requiem einerseits traurig, aber andererseits war auch Freude und Zuversicht spürbar, da dieser große Theologe und Mensch nun bei dem sein darf, für den er sein ganzes Leben gelebt hat.“

Sie sei zum Requiem von Papst Benedikt nach Rom gefahren, "weil ich Ihm sehr dankbar bin, da ich durch ihn, seine Schriften und Predigten Christus viel nähergekommen bin. Fides et ratio - Glauben und Vernunft: das hat er gelehrt und das hat mich ins Herz getroffen und meinen Verstand angeregt mehr und tiefer zu fragen und zu forschen. Ihm verdanken wir, dass unsere Hochschule, die ja seinen Namen trägt zur Päpstlichen Hochschule wurde und hier studieren zu können ist wirklich eine Bereicherung- auch dafür bin ich sehr dankbar."

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