Plan B ist der nächste Schritt
Die Entwicklung bei Traiskirchens Fußballern geht in die richtige Richtung, das war an dieser Stelle schon zu lesen, genauso wie, dass zur absoluten Spitze der Regionalliga noch ein Eutzerl fehlt. Was sich immer mehr herauskristallisiert, ist, was dieses Eutzerl ist. Es ist nicht die Torgefahr – 13 Tore in fünf Partien sind echt okay. Die Defensive lässt zwar weniger zu als früher, begeht aber gravierendere Fehler, neun Gegentreffer sind zu viel, aber auch nicht das Hauptproblem. Was Traiskirchen wirklich fehlt, ist ein Plan B.
Der FCM hat sich das schöne Spiel als Markenzeichen verpasst. Funktioniert Plan A, ist Traiskirchen furios. Funktioniert er nicht, ist Traiskirchen ratlos. Bester Beweis: Eine recht interessante Statistik, verlor die Bachmayer-Elf im letzten Jahr ein Spiel, dann schoss sie auch kein Tor.
Es gilt variabler zu werden. Das kann personell sein, Rotation gebe der Traiskirchner Kader zumindest auf gewissen Positionen mittlerweile her. Das muss aber vor allem im Spielstil sein. Ein guter Plan B muss her, denn in machen Spielen in Schönheit zu verlieren, ist gar nicht schön.