Es überwiegen die Vorteile
So mancher Beobachter des regionalen Fußball-Unterhauses machte große Augen, als das Gerücht die Runde machte: Berndorf möchte eine zweite Kampfmannschaft stellen. Aus Gerede wurde nun Realität. Warum Berndorf diesen Schritt überhaupt anstrebte? Die Kruppstädter haben nach eigener Meinung zu viele Kampfmannschaft-taugliche Spieler. Die Besseren sollen in der 2. Klasse Triestingtal unverändert auf den Titel losgehen. Die zweite Kaderhälfte soll in der 2. Klasse Steinfeld Spielzeit und Erfahrung sammeln. Die Bedenken einiger Vereine ließen nicht lang auf sich warten.
Bei nüchterner Betrachtung überwiegen unter gewissen Spielregeln die Pro-Argumente. Erstens: Berndorf darf während der Saison keine Spieler zwischen den beiden Mannschaften verschieben. Zweitens: Durch den Neuling wird die Steinfeld-Liga gerade, es gibt also keine spielfreien Runden. Drittens: Berndorf muss sich verpflichten, dass anderen Teams kein massiver Nachteil entsteht, etwa durch Abwerben von Spielern. Werden diese Kriterien eingehalten, sind zwei Berndorfer Teams legitim.