Umbruch nach dem Umbruch
Schon im letzten Sommer blieb in Kottingbrunn kein Stein auf dem anderen. Heuer wird das nicht anders sein. Im Vorjahr war ein durchschnittlicher Herbst die Folge. Der Kottingbrunner Anspruch ist ein anderer. Zumindest zum erweiterten Kreis der Titelanwärter soll und will Kottingbrunn gehören. Um dieser Rolle gerecht zu werden, braucht es wieder mehr Kontinuität.
Sorgen um Kottingbrunn müssen sich Beobachter nicht machen, auch in den letzten Transferzeiten war der ASK vergleichsweise spät dran, wird auch in der kommenden Saison eine schlagkräftige Truppe auf das Feld bringen. Aber jeder Umbruch ist eben ein Bruch, ein Neuanfang, wieder müssen Sachen neu erarbeitet werden und das ist ein Nachteil gegenüber der Konkurrenz.
Dass Kottingbrunn nach wie vor eine attraktive Adresse ist, ist wohl klar. Immerhin fanden fünf Akteure in dieser Übertrittszeit bereits den Weg zurück in die Regionalliga. Davon alleine hat der Verein freilich wenig. Vielmehr müsste es gelingen, die Spieler langfristig beim Verein zu halten, der treue Kern ist aktuell zu klein.