So[u]nderbar ging vor Kurzem „on air“

Erstellt am 15. Mai 2020 | 04:18
Lesezeit: 2 Min
Dieser Artikel ist älter als ein Jahr
440_0008_7860551_bad20sounderbar_icon.jpg
Das Logo des neuen Internet-Radiosenders, der täglich zu hören ist auf https://sounderbar.at.
Foto: privat
Der neue Radiosender spielt österreichische Musik aller Genres. Ziel ist, heimische Musiker in schweren Zeiten zu unterstützen.
Werbung
Anzeige

Mitte April rief der gemeinnützige Verein ‚Die Kunstleiter‘ das Webradio-Projekt sounderbar.at ins Leben. Der Sender soll österreichischen Musikern eine Bühne bieten und sie finanziell fördern. Hörerinnen können über die Webseite für die Künstler spenden.

Musiker registrieren sich und senden zwei selbst komponierte Lieder ein. „Um die Qualität zu sichern, müssen die Songs professionell aufgenommen, veröffentlicht oder live gespielt worden sein“, erklärt Markus Müller, Musiker der Band Klangblut und Mitbegründer von So[u]nderbar. Nach knapp einem Monat beteiligen sich bereits 101 Bands oder Solo-Künstler mit rund 200 Songs an dem Projekt. Zwölf Stunden Musik verschiedener Genres bilden die Vielfalt der heimischen Musikszene ab.

Die Wiedergabeliste bestimmt der Zufall. „Wichtig für uns ist, dass alle Musiker bei So[u]nderbar ohne Gewichtung gespielt werden, egal wie viele Likes oder Shares sie haben“, erklärt David Spiola, der die Plattform konzipierte.

Um den Musikern finanziell unter die Arme greifen zu können, ist das Projekt auf Spenden der Hörer angewiesen. Der aktuelle Betrag wird auf der Webseite angezeigt. „Jeden Monat wollen wir 60 Prozent der eingegangenen Spenden zu gleichen Teilen an die Musiker ausbezahlen“, erklärt Müller. Der Rest fließe in die Entwicklung des Senders. In naher Zukunft sollen Künstler auch in Livesendungen vorgestellt werden.

Werbung