Trafikantin massiv bedroht

Ein Vorfall, frühmorgens am 10. November des Vorjahres in einer Trafik, endete nun vor Gericht. Ein 36-jähriger Mann soll, so die Staatsanwaltschaft, der Frau in dem Geschäft gedroht haben sie „umzubringen und in vier Teile zu zerstückeln“.
Nun stand der Mann vor Gericht. Sein Verteidiger erklärte, dass der Vorfall leider deshalb so geschehen sei, weil sich sein Mandant zu dieser Zeit in einem sehr schlechten Zustand befunden habe.
Der 36-Jährige selbst, er leidet an paranoider Schizophrenie, gab an, sich nicht mehr genau erinnern zu können. Es sei aber möglich, dass er so etwas gesagt habe. Laut Opfer soll er dabei auch noch ganz komisch gegrinst haben, was dazu führte, dass die Frau schreckliche Angst bekam.
Bei der Polizei gab der Mann nach dem Vorfall an, dass er eine Flasche Likör sowie ein Tetrapack Wein getrunken hatte. Als man ihn dann nicht in eine Bar hineinlassen wollte, habe er der Kellnerin eine Ohrfeige gegeben.
Danach sei er, um Zigaretten zu kaufen, zur Trafik gegangen. „Stimmt das so?“, wollte die Richterin vom Angeklagten wissen. Dazu der Mann, der früher drogensüchtig war: „Kann sein. Ich hatte neue Medikamente bekommen, die mich sehr unruhig gemacht haben. Und ich hatte keine Beruhigungsmittel dabei. Ich war einfach nur zornig.“
Er hätte der Frau aber sicher nie etwas angetan. Mittlerweile passe es wieder mit den Medikamenten und Drogen nehme er schon lange nicht mehr.
Da der Mann auch noch zwei weitere Personen bedroht hatte, wurde eine bedingte Unterbringung in einer Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher beschlossen. Diese ist nicht rechtskräftig.