Baden: Hochdramatisches Meisterwerk wird am 1. April aufgeführt

„Es gibt wenige Werke in der Musikliteratur, die eine vergleichbare Geschlossenheit und Vollkommenheit aufweisen wie die Matthäus-Passion, die die menschliche Seele in ähnlicher Weise zu berühren und erschüttern vermögen. Intellekt wie Emotion werden ebenbürtig von dieser Musik angesprochen, und auch musikalisch interessierte Menschen, die sich nicht zum christlichen Glauben bekennen, spüren die Kraft und Aussage des Werkes“, sagt Musikexpertin Anne-Marie Zils über das gewaltige Werk, das am Samstag, 1. April in der Stadtpfarrkirche Baden aufgeführt wird. Es handle sich „um einen der absoluten Höhepunkte der abendländischen Kultur“, schreibt sie.
„Dieses gewaltige und hochdramatische Meisterwerk, erzählt und dargebracht von sechs Solisten, in dem zwei gegenüberstehende Chöre und Orchesterapparate, die einander immer wieder zurufen, dann wieder z.B. in den Chorälen vereint sind, wird das Badener Publikum am 1. April um 14.30 in der Badener Pfarrkirche St. Stephan erleben können“, schwärmt Andjelko Igrec, der Leiter dieser Mega-Produktion.
Das zweiteilige Werk wird von folgenden Aufführenden zelebriert: Martina Fender und Tia Pikija, Sopran, Cornelia Sonnleithner, Alt, Emanuel Tomljenović und Martin Mairinger, Tenor, Robert Holl und Wolfgang Bankl, Bass.
Den Chorpart übernehmen der Varaždiner Chor “Chorus Angelicus”, die Kantorei und der Chor St. Stephan, Baden samt dem Jugendchor der Musikschule Baden “verCHORxt” (Einstudierung: Cornelia Hübsch) und dem Jugendchor der Pfarre St. Stephan.
Es spielt das Barockorchester Capella Savaria aus Szombathely unter der Leitung von Andjelko Igrec.
Der Eintritt beträgt 30 Euro. Tickets sind im Beethovenhaus Baden, Rathausgasse 10 erhältlich. Kontakt: Tel.: +43/2252/86 800-630, tickets@beethovenhaus-baden.at (Di – So, 10-18 Uhr).