Leobersdorf bei "Entente Floral" am Prüfstand

Erstellt am 09. Juli 2019 | 03:29
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Die „Entente Florale“ wurde 1975 als Blumenschmuckwettbewerb zwischen England und Frankreich ins Leben gerufen. Mittlerweile liegt das Hauptaugenmerk im Besonderen auf den Themen Nachhaltigkeit, Förderung der Lebensqualität, Umweltschutz sowie Tourismus und Freizeit. Bürgermeister Andreas Ramharter, Jury-Leiter Rudi Geeradyn, AEFP-Generalsekträterin Johanna Renat, Herbert Titz, Vizepräsident Blumenbüro Österreich, Martin Wagner (Jury-Vorsitz Stellvertreter).
Foto: Christian Dusek
Vier Stunden lang durchstreiften acht Juroren durch die Gemeinde, um sich von ihrer Lebensqualität zu überzeugen.
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14 Gemeinden aus ganz Europa stellen sich den Herausforderungen des Nachhaltigkeits-Preises „Entente Floral“.

Für Österreich ging in diesem Jahr die Marktgemeinde Leobersdorf ins Rennen - am Samstag traf die Entente-Delegation mit Jurymitgliedern ein, um sich innerhalb von vier Stunden die Schönheiten der Gemeinde näherbringen zu lassen. So wurde die Entwicklung des Ortes beleuchtet, seine Umwelt und Landschaft und die Art und Weise, wie damit umgegangen wird.

Auch das Tourismusangebot, die Vereinstätigkeiten, die örtliche Bepflanzung aber auch die Freiwilligenarbeit fließen in die Bewertung mit ein. 

Mehr als 100 Leute involviert

Herbert Titz, Vizepräsident des Blumenbüros Österreich, hatte den Vorschlag für Leobersdorf bereits 2015 eingebracht, aber erst im Vorjahr nahm Bürgermeister Andreas Ramharter, Liste Zukunft, die Herausforderung in Angriff: „Die Teilnahme hat für uns mehrere Aspekte: Zum einen sehen wir als Gemeinde, wo wir mit unserem Angebot stehen - immerhin erhalten wir Feedback von Experten aus neun Ländern. Und zum anderen erhalten wir dadurch natürlich einen Blick von außen, was uns eine wertvolle Hilfe zur Weiterentwicklung gibt.“

Gleichzeitig räumt der Bürgermeister aber ein, sowohl den finanziellen als auch den zeitlichen Aufwand ursprünglich unterschätzt zu haben: „Von Schülern bis zum Bio-Bauern waren mehr als 100 Leute involviert, diese Aufbruchsstimmung aus der Bevölkerung und Freiwilligenarbeit wollen wir jetzt mitnehmen“.

Die eigentliche Prämierung und Bekanntgabe, ob sich für Leobersdorf ein Platz am Stockerl unter den teilnehmenden Gemeinden ausgeht, fällt erst im September , erklärte der Jury-Vorsitzende aus Belgien, Rudi Geeradyn, bei der Pressekonferenz am Samstag.

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