Neue Kläranlage bis Herbst fertig

Luftabsaugung für alle Gebäude
Für die dafür erforderlichen Pumpenräume und ein neues Blockheizkraftwerk wird der bestehende Schlammspeicher umgebaut. Die Überläufe der beiden bestehenden Faultürme auf eine geruchsdichte Ausführung werden umgerüstet und zu der bereits seit 13 Jahren in Betrieb befindlichen Klärschlammpresse wird eine zweite Entwässerungsanlage errichtet.Außerdem sollen sämtliche Gebäude im Bereich der Schlammentwässerung mit einer Luftabsaugung ausgestattet werden. Prinz spricht von einer „Modernisierung der Anlage“ und einer verbesserten „infrastrukturellen Versorgung der elf Mitgliedsgemeinden“ des Verbandes.
TU-Studie: Ausbau unumgänglich
Da es in den vergangenen Jahren immer wieder zu Kapazitätsproblemen im Bereich der Schlammbehandlung gekommen war, wurden die Ursachen von der TU Wien untersucht. Man kam zu dem Ergebnis, dass ein Ausbau der Schlammstabilisierung und -entwässerung begleitet von weiteren geruchsminimierenden Maßnahmen unumgänglich ist.Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 8,8 Millionen Euro, wobei Förderungen vom Bund und vom Land Niederösterreich zufließen.