Badner Schüler fragen sich: War früher alles besser?

Wie war es früher? Besser oder schlechter? Etwa vor 60 Jahren, was hat die damals jungen Leute interessiert?
Das interessiert junge Leute von heute. Genau gesagt, die Schüler der 3K der HLA, die mit ihrer Lehrerin und Projektleiterin Alexandra Farnleitner-Ötsch, ein Oral-History-Projekt (bedeutet so viel wie mündliche Überlieferung) in Kooperation mit dem Stadtarchiv unter der Federführung der Abteilungsleiterin für Museen, Ulrike Scholda, starten. Dafür wird die Frage gestellt: „Sind Sie 70 Jahre oder älter und in Baden aufgewachsen?“ Wer diese Frage mit Ja beantworten kann, „der ist der perfekte Augen- und Ohrenzeitzeuge für uns, weil wir würden über diese Zeit gerne mehr erfahren“, erklärt Farnleitner-Ötsch.
Gibt kein Thema, das nicht besprochen werden kann
Alles darf und soll erzählt werden, auch Fotos können gezeigt werden. „Das Projekt stellt eine enorme Bereicherung dar, da hiermit neben den fachlichen auch viele soziale Lernziele, wie das Erwerben von Respekt und Einfühlungsvermögen gegenüber älteren Menschen, erreicht werden können.“
Die Gespräche werden im Jänner und Feber jeden Mittwochnachmittag (nach Vereinbarung) im Kaiserhaus geführt und im Sommer 2023 vorgestellt. Die Interviews werden im Stadtarchiv für die nachfolgenden Generationen archiviert. Anmeldung: 02252/86800 580 oder stadtarchiv@baden.gv.at