Baden: Gemeinderat tagte erstmals in Halle B

Erstellt am 13. Mai 2020 | 18:55
Lesezeit: 3 Min
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Es war eine Premiere Dienstagabend in der Stadt Baden – erstmals fand die öffentliche Gemeinderatssitzung nicht im historischen Sitzungssaal im Rathaus statt, sondern in der Halle B neben der Sporthalle Baden. Grund für die Verlegung waren die coronabedingten Vorgaben.
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Die 41 Mandatare wurden in dem großen Veranstaltungssaal gut verteilt, sodass der erforderliche Mindestabstand bestens eingehalten werden konnte. Dazu gab es genug Plätze für die Beamtenschaft, die Presse und einige Zuschauer. Das Rednerpult war mit einer Plexiglasscheibe geschützt und wurde nach jeder Rede von Raumpflegerin Ljubica Kunkic professionell desinfiziert. 

Insgesamt verlief die Sitzung ruhig, ohne große verbale Angriffe. Neben der Genehmigung des Rechnungsabschlusses für das Finanzjahr 2019 (einstimmig, bis auf die Enthaltungen der Bürgerliste) standen unter anderem einige weitere Tagesordnungspunkte mit Ersatzbeschaffungen am Programm sowie ein Grundsatzbeschluss zur Generalsanierung der Sommerarena.

Zu Beginn wurde ein Dringlichkeitsantrag der Bürgerliste „wir badener“, einen Runden Tisch zum Thema Corona-Hilfsmaßnahmen einzuberufen, von den anderen Fraktionen abgelehnt. Angenommen wurden hingegen zwei Dringlichkeitsanträge der NEOS und später in abgeändeter Form beschlossen.

Zum einen, dass der Bürgermeister einen Bericht über die voraussichtlichen Folgen der Corona-Krise für die Stadtfinanzen sowie über Maßnahmen, die geeignet sind, diese Folgen zu mildern erstellen möge, zum anderen „ein umfassendes Konzept sowie ein Maßnahmenpaket inklusive Budget und Ziel- sowie Zielgruppendefinition zur konsequenten wie nachhaltigen Belebung des gewerblichen Tourismus in Baden“ vorlegen solle.

Mehr über die bislang einmalige Gemeinderatssitzung könnt ihr in der nächsten Printausgabe der Badener NÖN lesen oder im E-Paper (www.noen.at/epaper).

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