Traiskirchen: Preis für einen „Unbeugsamen“

Erstellt am 29. Jänner 2023 | 05:41
Lesezeit: 2 Min
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Volkshilfe Wien Präsident Michael Häupl, Volkshilfe Wien Geschäftsführerin Tanja Wehsely, Andreas Babler, Volkshilfe Direktor Erich Fenninger und Präsident der Volkshilfe Österreich Ewald Sacher.
Foto: Jandrinitsch
Bürgermeister Andreas Babler, SPÖ, wurde von Volkshilfe ausgezeichnet.
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Seine Art Politik zu machen zeichne ihn einfach aus, mache ihn unverwechselbar und zur Marke. Er stehe auf der Seite jener, die keine eigene Stimme haben, um laut für sie zu sprechen, seine Haltung in bestimmten Fragen, seien es soziale Maßnahmen oder die Aufnahme von Geflüchteten, sei klar und kompromisslos. Und als am 24. Februar vorigen Jahres Russland seinen Angriffskrieg auf die Ukraine startete, stellte Babler den Bauhof seiner Stadt der Volkshilfe zur Verfügung, als Sammellager, wo Hilfsgüter aufbewahrt und in die Ukraine verteilt wurden. Die Kompetenz dazu hat die Volkshilfe aufgrund einer Schwesternorganisation in der Ukraine, die die Österreicher dabei unterstützte, die Hilfsgüter zu verteilen.

Volkshilfe-Präsident Ewald Sacher hatte als besonderen Ehrengast den Präsident der Volkshilfe Wien, Wiens Altbürgermeister Michael Häupl mitgebracht. Für ihn gab es so wie für Laudator Erich Fenninger, den ursprünglich aus Bad Vöslau stammenden Direktor der Volkshilfe Österreich, keinen Zweifel, dass Babler der Mann mit dem richtigen Geist, also dem richtigen „spirit“ ausgestattet ist, um diesen Preis zu empfangen. „Für mich war klar, dass der ‚Social Spirit Award‘ heuer an Andi Babler geht“, bekräftigte Häupl auf NÖN-Nachfrage. Er hatte ein Buch mitgebracht, das als Graphic Novel ausgestaltet ist und das titelgebende Thema „Armut überwinden“ zum Inhalt hatte. Es war sein Geschenk für Babler, der sichtlich gerührt, nicht nur das Buch, sondern den aus Acryl gegossenen Social Spirit Award des Künstlers Jürgen Engelmayr entgegennahm.

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