Ebreichsdorf: Projektideen für den „Längsten Park“ wurden vorgestellt

Ebreichsdorf: Projektideen für den „Längsten Park“ wurden vorgestellt. In Ebreichsdorf soll auf der alten Bahntrasse ein neues Naherholungsgebiet entstehen. Erste Ideen dazu vorgestellt.
In der Feuerwehrscheune in Unterwaltersdorf wurde am 22. und 23. April 2023 ein großes Projekt der Stadtgemeinde Ebreichsdorf präsentiert. „Wir präsentieren ein echtes Jahrhundertprojekt in Ebreichsdorf, den längsten Park auf 4,1 km mit einer Fläche von über 113.000 Quadratmetern", sagte Bürgermeister und Landtagsabgeordneter Wolfgang Kocevar, SPÖ. Dazu wurde die alte, derzeit noch in Betrieb befindliche Bahntrasse gekauft, die noch dieses Jahr der Gemeinde zur Verfügung steht.
Park mit verschiedenen Zonen
„Wir haben einen großen Bürgerbeteiligungsprozess gestartet, und es sind über 700 Rückmeldungen von Bürgern, Vereinen und Schülern gekommen. Wir haben hier die 4,1 km auf einem Plan plastisch dargestellt", sagte der Ortschef. Der Park soll verschiedene Zonen wie einen Calisthenics-Park, eine Ruhezone, einen Meditationsplatz oder einen Baumkreis haben. Ein Teich und eine Skaterbahn sind ebenfalls geplant. Eine Kunst- und Kulturmeile mit ansässigen Künstlern wird geschaffen. Ein Radweg sowie ein Gehweg werden durch den Park führen. Der alte Bahnhof soll zu einem Kaffeehaus ausgebaut werden.
Bahntrasse wird in zehn Wochen abgebaut
Die Bahntrasse wird bereits in 10 Wochen abgebaut, und sobald die Gleise entfernt wurden, soll mit der Gestaltung begonnen werden. „Wir gehen davon aus, dass wir 2024 bereits erste gestalterische Schritte dort umsetzen können, aber es handelt sich hier natürlich um ein Projekt, das auf viele Jahre ausgerichtet ist, denn 4,1 Kilometer können nicht auf einmal entwickelt werden", sagte der Bürgermeister.
Park für alle Ebreichsdorferinnen und Ebreichsdorfer
Die Stadtgemeinde hat bereits über drei Millionen Euro in den Kauf der alten Bahnlinie investiert. Es wird mehrere hunderttausend Euro kosten, den Park in den nächsten Jahren zu entwickeln. „Wir hätten es auch anders machen können und die Grundstücke an Bauträger verkaufen können, wir wollten aber bewusst ein Zeichen setzen und der Bevölkerung Grünflächen zurückgeben", sagte Wolfgang Kocevar.