Lage in Erstaufnahmezentrum unter Kontrolle

Erstellt am 25. August 2021 | 03:48
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Foto: Oleksii Synelnykov, Shutterstock.com
Badens Bezirkshauptfrau-Stellvertreter betont, dass Asylwerber auf der Flucht erkrankten, nicht im Zentrum.
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Die APA berichtete, dass in Niederösterreich am Montag insgesamt 29 Corona-Fälle in zwei Asylbetreuungszentren aufgetaucht wären.

In der Erstaufnahmestelle Ost in Traiskirchen wurden laut dem Büro von Gesundheitslandesrätin Ulrike Königsberger-Ludwig (SPÖ) 21 gezählt, weitere acht in der Einrichtung in Schwechat, Bezirk Bruck an der Leitha.

Schnell reagiert hat Badens Bezirkshauptfrau-Stellvertreter Martin Hallbauer auf NÖN-Nachfrage. Er erklärt: „Derzeit sind in der Betreuungsstelle 21 positiv getestete Asylwerber aufhältig, wobei diese Personen sehr oft einen relativ hohen CT Wert (größer 30) aufweisen und sie als nicht infektiös einzustufen sind. Sie waren in diesen Fällen offensichtlich bereits auf ihrer Flucht erkrankt. Sie werden im System trotzdem als positiv getestet (und erkrankt) erfasst, bis eine zweite Testung die Genesung der Betroffenen bestätigt.“

Das bedeute, dass zwar die Zahl der positiv getesteten Personen in der Betreuungsstelle Traiskirchen aktuell steige – dies habe jedoch mit der steigenden Anzahl von neu ankommenden Asylwerbern zu tun und sei nicht auf Infektionsketten innerhalb der Versorgungseinrichtung zurückzuführen. Eine vorläufige Absonderung von positiv getesteten Personen erfolge in jedem Fall.

Hallbauer versichert: „Die BH Baden als Gesundheitsbehörde ist seit Beginn der Pandemie in einem ständigen Austausch mit der Bundesbetreuungseinrichtung Traiskirchen und wird die behördliche Vorgangsweise immer wieder den aktuellen Entwicklungen angepasst.“

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