Nachhaltige Etiketten für Weihnachtsbier-Genuss

Traditionell im Herbst brauen Stiegl-Kreativbraumeister Markus Trinker und sein Team das beliebte obergärige Honigbier „Christkindl“ und sorgen damit jährlich für Freude bei Biergenießern. So traditionsreich Honig für Spezialitätenbiere ist, so innovativ ist das neue Etikettenmaterial „Rockpaper“, das zukünftig alle Stiegl-Hausbiere ausstattet.
Für das Pilotprojekt einer neuen, umweltfreundlichen Etikette konnte die Brauerei Stiegl ihren jahrelangen Partner von Marzek Etiketten+Packaging aus Traiskirchen gewinnen. Geschäftsführer Alexander Schneller-Scharau betont: „Wir freuen uns über die Zusammenarbeit mit Stiegl bei diesem außergewöhnliche Projekt, bei dem es besondere Anforderungen zu erfüllen galt. Mit der Materialkomposition auf naturbezogener Steinmehlbasis bieten die Etiketten eine ideale Feuchtigkeitsresistenz und Kälteunempfindlichkeit.“
Doch es geht nicht nur darum, ob die Etiketten recyclbar sind oder nicht, wie Michael Wareka, Geschäftsführer der gesamten Marzek-Gruppe betont: „Unsere Etiketten sind nichts Böses, aber uns liegt viel daran, Alternativen zu finden, die helfen, Zellstoff zu sparen.“
„Zum Bio-Weihnachtsbier von Stiegl passt das neue Steinmehl-Etikett hervorragend, so wie ein Papier aus Traubenresten perfekt zu einer Weinflasche passt, das merkt man auch, wenn man das Etikett angreift, die Oberfläche ist etwas matter und man merkt einfach seine ursprüngliche Herkunft.“ Michael Wareka, Geschäftsführer der gesamten Marzek-Gruppe
So wird bei Marzek bereits Etikettenpapier aus Gras, Hanf, Recyclingmaterialien, Steinmehl und Traubenresten hergestellt und auch verwendet. Dabei gilt auch hier die oberste Prämisse: „Das Etikett muss zum Produkt passen, es ist quasi der Imagebotschafter. Zum Bio-Weihnachtsbier von Stiegl passt das neue Steinmehl-Etikett hervorragend, so wie ein Papier aus Traubenresten perfekt zu einer Weinflasche passt, das merkt man auch, wenn man das Etikett angreift, die Oberfläche ist etwas matter und man merkt einfach seine ursprüngliche Herkunft.“
Und das, obwohl die Verpackungsindustrie, die übrigens auch systemrelevant ist, seit einigen Monaten Corona-bedingt mit vielen Herausforderungen, die „einer Fahrt auf der Hochschaubahn“ gleicht, konfrontiert ist. „Die Energiekosten haben sich vervielfacht, Materialien, die wir dringend benötigen, sind teilweise nicht verfügbar oder die Lieferzeiten sind äußerst lang, die Rohstoffpreise steigen teilweise wie noch nie zuvor“, sagt Wareka.
Am Standort in Traiskirchen werden daher auch Produkte erzeugt, die ein spezielles Know-how bedürfen, Fingerspitzengefühl und genau auf Produkt und Kunden abgestimmt werden.