Nourivit hilft Bauern in Ukraine: Pflanzenstärkungsmittel geliefert

Der Krieg in der Ukraine führt zu einer zunehmend schwierigen Versorgungslage von landwirtschaftlichen Betrieben mit notwendigen Betriebsmitteln wie zum Beispiel Düngern.
Dabei steht die Anbausaison in einem der größten und wichtigsten Agrarproduzenten der Welt unmittelbar bevor. Das Traiskirchner Unternehmen Nourivit Technologies leistet gemeinsam mit der Stadtgemeinde Traiskirchen und der Volkshilfe Österreich einen Beitrag zur Versorgung von Ackerbaubetrieben für die kommende Anbausaison.
Anbausaison entscheidet über die Versorgung
Wolfgang Harreither, Geschäftsführer der Nourivit Technologies GmbH erklärt: „Die Landwirte vor Ort stehen vor einer sehr schwierigen und ungewissen Anbausaison. Wir stellen einen Lkw unserer Produkte Nourivit Plus, das ist ein mikrobielles Pflanzenstärkungsmittel und Nourivit, ein fein gemahlenes Calcium Carbonat zur Verfügung. Wir liefern im Rahmen dieses Transports 18 Tonnen Pflanzenstärkungsmittel im Wert von 25.000 Euro in die Ukraine. Damit kann eine Fläche von 1000 Hektar bewirtschaftet werden. Damit möchten wir im Rahmen unserer Möglichkeiten einen Beitrag zur Versorgungssicherheit der Menschen in der Ukraine leisten.“
Das Unternehmen ist in Kasachstan und in Turkmenistan mit eigenen Fermentationsanlagen vertreten, in der Ukraine nicht. Nourivit Technologies entwickelt und produziert Produkte für die regenerative Landwirtschaft. Diese biologischen Pflanzenstärkungsmittel unterstützen die Pflanze während des Wachstums sowie in Stresssituationen. Durch den Einsatz der umweltfreundlichen Nourivit Produkte können chemische Betriebsmittel wie Dünger und Pflanzenschutzmittel effizienter eingesetzt werden, was zu einer signifikanten Reduktion dieser führt. Harreither erläutert: „Wir haben die Landwirte vorab über die Produkte informiert, der Transport wird ja auch von einer kundigen Person begleitet. Sollten tatsächlich noch Fragen bei der Anwendung auftreten, dann können wir diese über Videokonferenzen klären.“
Die Produkte werden in die Gegend von Czernowitz an der moldawischen und polnischen Grenze gebracht. Als Vermittler zwischen Volkshilfe und Nourivit fungierte die Stadtgemeinde Traiskirchen, immerhin wird der Bauhof der Stadt nach wie vor als Logistikzentrum der Volkshilfe genutzt.
Die Produkte sind zwar biozertifiziert, können aber auch in der herkömmlichen Landwirtschaft verwendet werden.