Corona-Kritikerin lebt jetzt in Kottingbrunn

Monika Donner lässt niemanden kalt. Vor allem wegen ihrer Einschätzungen des Weltgeschehens und der Corona-Maßnahmen wird sie von vielen geschätzt und einigen gefürchtet.
Monika kam als Toni zur Welt, wusste aber schon von klein an, dass sie einmal eine Frau sein wird. Aber zuerst wurde sie Soldat und Offizier beim Österreichischen Bundesheer. Neben dem Job studierte Donner Jus. Danach wechselte sie ins Verteidigungsministerium und absolvierte nebenbei die dreijährige Ausbildung zur diplomierten Lebens- und Sozialberaterin.
Während dieser Zeit geschah auch ihre Wandlung zur Monika. Das stattliche Weibsbild mit einer Größe von 1,91 Metern schaffte es, sich gegen die damals rechtswidrige Situation durchzusetzen, dass transidente Menschen dazu genötigt wurden, sich einer genitalverstümmelnden Operation zu unterziehen. Es war kein einfaches Unterfangen, sich im Alleingang gegen starre Ansichten und eine verfassungswidrige Rechtslage durchzusetzen. Aber mit ihrer starken Persönlichkeit schaffte sie es, dass der OP-Zwang vom Verfassungsgerichtshof aufgehoben wurde und dies sogar in Deutschland Schule machte.
Weil die gleichgeschlechtliche Ehe damals verboten war, heiratete Monika 2015 ihre Jasmin in England. Im selben Jahr legte sie der Bundesregierung eine strategische Analyse vor, in der Donner genau jenen Ukraine-Krieg prognostiziert hatte, der 2022 bittere Realität wurde. Seither wird sie aber von ihren Kritikern als „Verschwörungstheoretikerin“ und „Rechtsextremistin“ beschimpft. Man wollte sie aus ihrem Amt als Ministerialrätin drängen. Die Attacken waren so massiv, dass Donner schwer depressiv wurde.
Mit Corona donnerte es dann gewaltig
Dann kam Corona. Da donnerte es wieder, diesmal gewaltig. Im eigenen Verlag veröffentlichte Donner ihr Buch „Corona-Diktatur“, das in zahlreichen Haushalten Einzug hielt. Die wehrhafte Juristin und Impfpflicht-Gegnerin tat ihre fachliche Meinung auch auf Demos lautstark kund, sehr zum Missfallen des Verteidigungsministeriums. Zuerst wollte man Donner entlassen, dann kündigen. Vor Gericht hatte sie wohl die besseren Argumente, weshalb man sich schließlich auf eine einvernehmliche Auflösung des Dienstverhältnisses einigte.
Aber Donner wäre nicht Donner, wenn sie sich hätte unterkriegen lassen. Im Gegenteil. Mittlerweile ist sie auf zahlreichen Plattformen zu finden. Sei es auf YouTube und Facebook, bei Vorträgen in Österreich und Deutschland sowie bei Buchpräsentationen ihres mittlerweile neu erschienenen Buches „Freiheut“. Darin geht es darum, die Ursachen und Muster von Krisen zu verstehen, um sie erfolgreich zu meistern, und dabei das volle Potenzial zu entfalten. Kurz gesagt, zeigt „Freiheut“, wie der Tiger den Schafspelz ablegen kann.
Übrigens äußerte sich das Verteidigungsministerium bis Redaktionsschluss nicht über ihre ehemalige, streitbare Ministerialrätin.