Winzer Peter Skoff zieht in Tattendorf ins Winzercupfinale ein

Erstellt am 25. April 2023 | 10:15
Lesezeit: 4 Min
Winzercup 2023
Anstoßen auf den Winzercup: Florian Alphart, Thomas Reinisch, Veranstalter Thomas Lenger und Vorrunden-Sieger Peter Skoff.
Foto: Winzercup, Winzercup
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Am Freitag, 21. April, fand die zweite Vorrunde beim Winzercup im „Thomas im Johanneshof“ in Tattendorf statt. Dabei setzte sich Peter Skoff gegen Florian Alphart durch.

Die zweite Winzercup-Vorrunde fand am vergangenen Freitag im Restaurant „Thomas im Johanneshof“ statt, bei der das Traiskirchner Weingut Alphart und das südsteirische Weingut Peter Skoff gegeneinander antraten. Die Veranstaltung, die seit Wochen ausverkauft war und von Winzercup-Gründer Thomas Lenger organisiert wurde, zog über 80 Besucher an. Die Gäste konnten nicht nur ein exzellentes fünfgängiges Menü von Küchenchef Thomas Reinisch und seinem Team genießen, sondern auch die ausgezeichneten Weine der beiden Top-Winzer aus Niederösterreich und der Steiermark. Es herrschte eine unglaubliche Spannung bis zur letzten Minute!

Neuburger gegen Gewürztraminer

Das Essen begann mit einem Ofenkarfiolsalat mit Erbsen, Mandeln, Zuckerschoten und Butterbröseln. Dabei setzte sich das Weingut Alphart mit seinem Neuburger klar gegen das Weingut Skoff durch, das einen Gewürztraminer servierte, und Winzer Florian Alphart ging mit 1:0 in Führung. Auch die zweite Runde war klar entschieden. Zum „gebratenen grünen Spargel mit geflämmtem Seesaibling“ holte das Weingut Peter Skoff mit seinem Sauvignon Blanc „Gamlitz“ gegen den Rotgipfler von Florian Alphart auf und glich aus.

Der einzige Rotwein des Abends wurde dann vom Traiskirchner Winzer zum Lammravioli mit eingelegten roten Trauben serviert. Doch der „Cuvee Alpha“ konnte sich gegen den Grauburgunder von Peter Skoff nicht behaupten, und der Südsteirer ging mit 2:1 in Führung. Bei den Hauptgerichten, „Zweierlei vom Schwein" (Bauch und Backerl), entschieden schließlich nur sechs Stimmen. Dabei holte der Chardonnay Reserve des Traiskirchner Winzers ganz knapp einen Punkt gegen den Sauvignon Blanc „Finum“ des südsteirischen Winzers, und Alphart glich aus!

Entscheidung fiel beim Dessert

Damit blieb es bis zur letzten Minute spannend und die Entscheidung fiel erst beim Dessertgang, „Eingelegter Rhabarber mit Schokoladenmousse". Dabei fuhren die beiden Top-Winzer „schwere Geschütze" an Süßweinen auf. Florian Alphart servierte eine Beerenauslese von Rotgipfler und Zierfandler und Peter Skoff seine Trockenbeerenauslese „Vergissmeinnicht", die wie der Winzer im Interview erzählte, als die süßeste Trockenbeerauslese der Steiermark gilt.

Schließlich war es wieder ganz knapp bei der Entscheidung, denn es waren nur neun Stimmen, die letztendlich den Sieger kürten. Der Sieg und damit der Einzug ins Finale ging an den südsteirischen Gastwinzer Peter Skoff. Er steht nun fix im Finale, das am 2. Juni wieder im "Thomas im Johanneshof" stattfindet und bei dem das burgenländische Weingut Pluschkovits aus Leithaprodersdorf antreten wird. Dieses hatte bereits im März im Rosenbauchs in Ebreichsdorf den Finaleinzug gegen den Johanneshof Reinisch aus Tattendorf fixiert.

Dritter Finalteilnehmer wird in Wimpassing ermittelt

Der dritte Finalist wird am 12. Mai bei der dritten Winzercup-Vorrunde im Ziegelwerk in Wimpassing (Burgenland) ermittelt. Dort treten der Oberwaltersdorfer Heinrich Hartl III und die Göttlesbrunner Winzerin Caroline Taferner um den letzten Finalplatz an. Damit steht aber bereits fest, dass im Finale gleich drei Bundesländer (NÖ, Bgld. Stmk.) vertreten sind.

Kulinarischer Abend voller Spannung

„Es war ein kulinarisch toller Abend, der diesmal auch von der Spannung her nicht zu übertreffen war", sagte Winzercup-Veranstalter Thomas Lenger. "Wir konnten wirklich einen großartigen kulinarischen Abend erleben, der vielen in Erinnerung bleiben wird", ist der Veranstalter überzeugt.

Für die dritte Vorrunde am 12. Mai im Wimpassinger „Ziegelwerk" und das Finale am 2. Juni im „Thomas im Johanneshof" können noch wenige zusätzliche Tickets auf www.winzercup.at freigeschaltet werden. Wer Interesse hat, sollte sich diese jedoch sehr rasch sichern.

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