A4-Ausbau bis Bruck startet wieder

In rund 21 Monaten ist es soweit: Die A4 wird bis Kilometer 34,5 in beide Fahrtrichtungen dreispurig befahrbar sein. Nachdem der Ausbau bis zur Grünbrücke bei Göttlesbrunn im Vorjahr abgeschlossen wurde, geht es ab kommendem Montag an den zweiten Bauabschnitt. Dieser endet ziemlich exakt in der Mitte zwischen den Anschlussstellen Bruck-West und Bruck-Ost.
Am A4-Ausbau wurde zwar auch über die Wintermonate gearbeitet, vorwiegend jedoch neben der Fahrbahn. Ab 8. März werden die Autofahrer wieder direkt mit den Arbeiten konfrontiert sein. „Für die Einrichtung der Baustelle benötigen wir rund eine Woche“, erklärt Asfinag-Projektleiter Andreas Hautzinger in einer Aussendung. In dieser Zeit kann es auch zu Spursperren kommen, anschließend sollen aber tagsüber immer zwei Fahrstreifen – wenn auch verengt – zur Verfügung stehen. „Spursperren werden wir nur nachts vornehmen“, lässt Hautzinger wissen.
Section Control zur Tempo-Überwachung
Wie schon im ersten Teilabschnitt zwischen Fischamend und Göttlesbrunn wird es während der Bauarbeiten in einem Teilbereich eine Gegenverkehrsspur, die nur von Pkw genutzt werden darf, geben. Dieser Abschnitt wird rund drei der insgesamt zehn Kilometer langen Baustelle ausmachen. Wichtig: Die Raststation Göttlesbrunn kann von der baulich getrennten Fahrspur aus nicht erreicht werden.
Die Abwicklung wird heuer in fünf Bauphasen erfolgen. Generell gilt im Baustellenbereich Tempo 80, die Geschwindigkeit wird per Section Control kontrolliert. Insgesamt investiert die Asfinag 138 Millionen Euro in den Ausbau. In weiterer Folge ist eine dritte Spur bis Neusiedl-Gewerbepark geplant. Dahingehend laufen jedoch erst die Detailplanungen. Ein Datum für einen etwaigen Baustart kann und will man daher auf Anfrage der NÖN nicht tätigen.