Neue Rastplätze für Radfahrer in Petronell-Carnuntum

Erstellt am 07. Mai 2023 | 00:00
Lesezeit: 3 Min
Neue Radrastplätze in Petronell-Carnuntum
Rastplatz bei der Römerstadt: Bürgermeister Martin Almstädter (SPÖ) vor dem "Digiboard", das Besucher über die touristischen Angebote der Gemeinde inofrmiert.
Foto: privat
Werbung
Zwei zusätzliche Raststationen hat die Gemeinde bei der Römerstadt und beim Kulturhaus eingerichtet. Der Platz beim Heidentor wurde umgestaltet.

In der Marktgemeinde sind mehrere Radrastplätze neu eingerichtet beziehungsweise umgebaut worden. Bisher hatte Petronell-Carnuntum nur eine Raststation beim Heidentor. „Diese war nicht sehr einladend, da sie einfach nur in einem Windschutzgürtel gesetzt wurde, die Räder konnten auch nicht in der Nähe der Sitzgelegenheit abgestellt werden“, berichtet Bürgermeister Martin Almstädter (SPÖ).

Nun sind beim Heidentor Radabstellplatz, Sitzgelegenheit und Mülleimer besser angeordnet worden. Der Platz wurde zudem so eingerichtet, dass sie die Benutzer ab dem Frühjahr inmitten blühender Sträucher ausrasten können. Zusätzlich wird eine Hinweistafel von Donautourismus die Radfahrer orientieren .

Auch bei der Römerstadt gibt es jetzt eine Anlaufstelle für Radler

Bei der Römerstadt Carnuntum war bisher kein Rastplatz von der Gemeinde eingerichtet worden. Nun wurde auch dort eine Anlaufstelle für die Radfahrer geschaffen, sie verfügt neben modernen Sitzgelegenheiten über eine Reparatureinheit sowie die Möglichkeit, das E-Bike direkt zu laden. Mit dem „Digi Board“ (Touchscreen auf beiden Seiten) können sich die Besucher über das touristische Angebot in der Gemeinde informieren. Auch hier soll eine Hinweistafel von Donautourismus integriert werden.

Beim Kulturhaus, in dem auch das Museum Auxiliarkastell untergebracht ist, ist eine Ladestation für E-Bikes und E-Cars installiert worden. Während des Besuches des Museums oder einer Veranstaltung im Kulturhaus können die Räder sicher aufbewahrt werden. Mit Blumentrögen wurde der Rastplatz von der Straße und dem Parkplatz abgegrenzt.

„Der Schilderwahnsinn im Ort wird im Laufe des Jahres entfernt werden“, sagt Almstädter. Neue Schilder sollen in den Raststationen integriert werden, nicht mehr aktuelle Schilder werden nicht mehr ausgetauscht. Gerade beim Parkplatz der Römerstadt soll dies zu einem schöneren Ortsbild beitragen. „Mit dem neuen Digi-Board haben auch die Unternehmen effektiver die Möglichkeit, ihr Angebot zu veröffentlichen“, so der Ortschef. Die Kosten für die Raststationen-Initiative betragen rund 90.000 Euro, an der Umsetzung beteiligt waren das Ziviltechnikbüro Steinbacher, die Baufirma STRABAG und das Unternehmen „Schaukasten.at“. Die Finanzierung wurde durch die EFRE Förderung im Zuge des Projektes „Gerulata-Carnuntum – Geschichte lebt“ ermöglicht.

Mit Mein NÖN.at kannst du viele weitere spannende Artikel lesen.

Jetzt registrieren