Telemedizin: Ärzte sind offen für neue Technik

Erstellt am 25. August 2021 | 05:17
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Samir Tillawi bietet seinen Patienten Rezepte zum online bestellen.
Foto: privat
Online-Rezepte gibt es bereits im Bezirk Bruck, Videokonferenzen sind aber derzeit kein Thema. 
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Erfahrungen mit Tele-Medizin hat der Allgemeinmediziner Samir Tillawi in seiner Praxis, die für Patienten in Enzersdorf, Margarethen und Kleinneusiedl zuständig ist, bisher nur bedingt gemacht. Seinen Patienten bietet er über das Telefon Erstgespräche an, um einen ersten Überblick über das Befinden der Person zu bekommen. Eine Ferndiagnose kann er aber nicht stellen erklärt Tillawi im Gespräch mit der NÖN: „Dies dient rein nur zu einer kurzen Besprechung, der Patient muss schließlich selbst in die Praxis zu mir kommen.“

Beim Thema E-Medizin bietet der Mediziner aber bereits ein Service online auf seiner Homepage an. Medikamente, die regelmäßig von Personen benötigt werden wie etwa bei chronischen Krankheiten, können auf der Internetseite online bestellt werden. Aber auch in dem Fall muss der Patient zu einer ersten Besprechung vor Ort in der Praxis gewesen sein. 

Dass die E-Medizin am Vormarsch ist, kann Tillawi aber bestätigen: „Gespräche per Videokonferenz mit den Patienten wird der Zukunft angehören. Ich bevorzuge jedoch die konservativen Methoden und möchte persönlich mit den Personen interagieren. Deshalb werde ich so etwas auch so spät wie möglich in meiner Praxis umsetzen.“

Diagnosen vorerst noch direkt in der Praxis

Ähnlich wie in der Praxis von Samir Tillawi, kann man auch beim Fischamender Arzt Anton Moritz die Rezepte, die man dauerhaft benötigt, online per E-Mail bestellen. Eine Diagnose per Videokonferenz auszustellen ist aber auch beim Allgemeinmediziner in der Fischastadt derzeit kein Thema: „In nächster Zeit wird es auch bei mir noch keine Untersuchungen per Videoschaltungen geben. Derzeit muss der Patient noch selbst zu einer ersten Diagnose zu mir in die Praxis kommen“, betont Moritz. 

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