„Easy Drivers“ errichtet neues Ausbildungszentrum

Erstellt am 01. Oktober 2021 | 05:31
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Anstelle der Übungsplätze der Fahrschule „Easy Drivers“ in Bruck und Schwechat entsteht ein neuer großer in Enzersdorf.

Eigentlich soll es mehr als nur ein Übungsplatz werden. Auf rund 10.000 Quadratmetern errichtet „Easy Drivers“ Fahrschul-Betreiber Klaus Köpplinger im Enzersdorfer Industriegebiet ein neues Ausbildungszentrum.

„Es wird ein Ausbildungszentrum für sämtliche Ausbildungsbereiche“, zählt Köpplinger etwa Berufskraftfahrer, Kran- und Staplerfahrer neben dem klassischen Führerscheinkurs für B und A auf. Was es dort nicht geben soll, sind hingegen Fahrsicherheitstrainings. Entgegen anderslautender Gerüchte bleiben die beiden Fahrschul-Betriebe in Bruck und Schwechat. Am neuen Gelände wird aber sehr wohl auch ein Schulungsgebäude errichtet. „Wir beginnen mit den Bauarbeiten im Frühjahr 2022“, so Köpplinger.

Für ihn gibt es mehrere Gründe für diesen Schritt. Zum einen seien am derzeitigen Übungsplatz in Bruck keine Motorradprüfungen möglich. Zum anderen sei der Übungsplatz in Schwechat nur gepachtet und es sei immer wieder unsicher gewesen, ob der Pachtvertrag verlängert werde.

Perspektive für Wiener „Easy Drivers“-Schulen

Allerdings gibt es auch einen dritten, nicht unwesentlichen Grund: „Die Vorschriften für die Fahrschul-Ausstattung werden immer mehr verschärft“, so Köpplinger. Den Fahrschulen werde unter anderem vorgeschrieben, jeweils über mindestens 2.000 Quadratmeter Übungsfläche zu verfügen.

„Das gibt es in Wien nicht“, erklärt Köpplinger, dass das Ziel somit auch sei, für „Easy Drivers“-Fahrschulen aus Wien „in vernünftiger Entfernung“ ein Angebot zu schaffen. „Dadurch ergeben sich entsprechende Perspektiven für die Einnahmen“, erklärt Köpplinger.

Denn das Gesamtinvestitionsvolumen für das Ausbildungszentrum ist mit zwei Millionen Euro beträchtlich. Köpplinger sieht das Projekt somit als „notwendigen Schritt in die Zukunft“. Und es brauche auch das Angebot. Etwa, was die Ausbildung von Berufskraftfahrern betrifft. „Es fehlen etwa 8.000 Lenker und es gibt immer weniger Fahrschulen, die das anbieten“, sagt er.

Für die Gemeinde Enzersdorf hat das Projekt übrigens auch einen positiven Effekt. Die Fahrlehrer aus Bruck und Schwechat werden künftig ihren Standort beim Ausbildungszentrum haben. Für diese rund 15 Personen fällt also künftig die Kommunalsteuer Enzersdorf zu.

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