Hundekot in Gassen ärgert Anrainer
Hundekot in Gassen ärgert Anrainer. Immer wieder wird von der Gemeinde Bruck darum ersucht, dass Hundebesitzer die Notdurft ihrer Vierbeiner wegräumen. Schwarze Schafe gibt es immer noch.
Es ist ein unappetitliches Thema, dem so gut wie alle Gemeinden versuchen, Herr zu werden – meist mit wenig Erfolg: Hundekot auf den Gehsteigen. Auch in Bruck gibt es dafür bereits seit Jahren die bekannten Sackerl-Spender. Damit soll es Hundebesitzern einfacher gemacht werden, den Kot ihrer Vierbeiner wegzuräumen. Und viele machen davon auch Gebrauch, aber eben nicht alle.
Unmut darüber macht sich immer wieder breit. Zuletzt auch bei Thomas Gottschlich. Er traute in der Schubertstraße vor kurzem seinen Augen nicht. Da befand sich nicht nur ein Hundehaufen am Gehsteig, es war sogar der ganze Mistkübel mit Hundekot beschmiert. Er ärgert sich immer wieder über Hundebesitzer, die derartige Verunreinigungen ihrer Vierbeiner auf den Gehsteigen liegen lassen.
„Ist bei vielen ein sehr emotionales Thema“
„Nach eigenen Wahrnehmungen ist die Schubertstraße nicht die einzige Straße mit solch einem Problem“, so Gottschlich, der auch darauf hinweist, dass Bruck dadurch nicht im besten Licht präsentiert wird. „Ich wurde von Auswärtigen schon mehrmals auf solche Aktionen angesprochen“, so Gottschlich, der sich bewusst ist: „Das ist bei vielen ein sehr emotionales Thema,“ Dabei gebe es aber auch etliche Brucker, die sich selbst daran machen, den Dreck von anderen wegzuräumen, wie auch er es immer wieder mache.
Bei der Gemeindeführung kennt man das Problem freilich auch zur Genüge und man versucht auch, in der Gemeindezeitung die Bevölkerung immer wieder darauf aufmerksam zu machen.
„Man kann nur immer wieder darauf hinweisen. Es gibt viele Feldwege, auf denen man mit den Hunden spazieren gehen kann. Und es gibt in der ganzen Stadt Sackerl fürs Gackerl“, betont Bürgermeister Gerhard Weil (SPÖ), der darauf verweist, dass es ja auch viele vorbildliche Hundehalter gebe. „Viele haben die Sackerl schon beim Spaziergang dabei“, so Weil.
Dem pflichtet auch Stadtrat Ronald Altmann (ÖVP) bei. Er setzte sich früher dafür ein, dass in der Stadt Hunde-Sherriffs patrouillieren. Mittlerweile meint aber auch er: „Man kann das nicht kontrollieren und sanktionieren.“