ÖVP-Mandat geht an Otto Auer

Erstellt am 01. Februar 2023 | 05:43
Lesezeit: 2 Min
Otto Auer und Paul Frühling
Otto Auer (links) wird für ÖVP in Landtag einziehen. Herausforderer Paul Frühling (rechts) erhielt weniger Vorzugsstimmen.
Foto: VPNÖ-BL/privat
Das Match ist geschlagen: Otto Auer aus Höflein kommt bei der Landtagswahl für die Volkspartei in den Landtag.
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Die ÖVP ist die einzige Partei, die auf Bezirksebene das Grundmandat erreicht hat. Gradmesser dafür ist die Wahlzahl. Sie liegt dieses Mal bei 13.143 und wurde nur von der ÖVP mit 16.934 Stimmen im Bezirk überschritten.

Abseits der Verluste, die die ÖVP am Wahlsonntag eingefahren hat, wurde dort noch ein zusätzliches Ergebnis mit Spannung erwartet: Jenes der Vorzugsstimmen. Denn die ÖVP setzte wie keine andere Partei auf die Devise: Jede Vorzugsstimme zählt.

Dadurch hatte Spitzenkandidat Otto Auer den gesamten Wahlkampf hindurch einen veritablen Herausforderer in den eigenen Reihen: Listenzweiter Paul Frühling setzte alles daran, um Auer bei den Vorzugsstimmen zu überholen.

Leute sind zur Wahl gegangen

Unterstützt wurde er dabei vom ÖVP-Arbeitnehmerbund NÖAAB, während der Bauernbund für Auer die Werbetrommel rührte. Er habe nach Möglichkeit darauf geachtet, die Mandatare dennoch zusammenzuhalten, betont ÖVP-Bezirksgeschäftsführer Alexander Schermann: „Es war uns schon wichtig, dass alle nach der Wahl noch miteinander reden können.“ Und die Mobilisierung habe gewirkt: „Die Leute sind zur Wahl gegangen und haben ihre Vorzugsstimmen abgegeben“, so Schermann.

Nachdem die Vorzugsstimmen am Montag ausgezählt wurden, steht fest: Das Mandat geht an Otto Auer. Kolportiert wird, dass er einen deutlichen Vorsprung auf Frühling hatte, wenngleich die Zahlen vor der Sitzung der Landeswahlbehörde nicht bekanntgegeben werden. „Die Kundmachung gibt es aber schon“, so Schermann.

Bei Auer ist die Freude naturgemäß groß, Frühling nimmt es jedoch sportlich. „Wir haben im Bezirk als ÖVP ein recht gutes Ergebnis eingefahren. An uns lag das Landesergebnis nicht. Alle Kandidaten im Bezirk haben in die Gesamtkasse eingezahlt“, betont er.

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